[Oldenburg/ Wilhelmshaven/ Elsfleth] Die Jade Hochschule wird zum kommenden Wintersemester einen neuen Studiengang anbieten. Der Bachelor-Studiengang „Management in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft“ deckt eine laut Bundesgesundheitsministerium wachsende Branche und den damit steigenden Nachwuchsbedarf ab. Das Studium ist im dualen Modell angelegt und erlaubt damit, auch während der Studienzeit berufliche Erfahrung zu sammeln. Bewerbungen für den neuen Studiengang sind ab dem 1. Juni möglich. Insgesamt bietet die Jade Hochschule an ihren drei Standorten Oldenburg, Wilhelmshaven und Elsfleth 41 Bachelor- und 16 Masterstudiengänge an.

Foto: Fabian Metzner

[Wilhelmshaven] Angesichts der anstehenden Umstrukturierung des Verlages Brune-Mettcker hat sich der Kulturausschuss der Stadt Wilhelmshaven nun für eine Übernahme des Bilddienstes und des Zeitungsarchivs der Wilhelmshavener Zeitung ins Stadtarchiv ausgesprochen. Wie die Wilhelmshavener Zeitung berichtet, soll das Bilderarchiv der Zeitung als Geschenk und das Zeitungsarchiv als Leihgabe angenommen werden. Ein entsprechendes Angebot gab es von Geschäftsführer und Herausgeber Robert Allmers. Ein Antrag der SPD-Fraktion, diese Schenkung anzunehmen wurde vom Kulturausschuss einstimmig befürwortet.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

[Jever] Die Polizei hat in der Nacht von Sonntag (20.02.) auf Montag (21.02.) drei Männer im Alter von 19 bis 22 Jahre festgenommen. Gegen Mitternacht wurde ein Einbruch in das Postverteilungszentrum am Leegdamm in Jever gemeldet. Direkt vor Ort griff die Polizei einen 19-jährigen Wilhelmshavener auf, ein zweiter Verdächtiger aus Wilhelmshaven im Alter von 22 Jahren konnte eine halbe Stunde später gestellt werden. Dieser rief eine dritte Person, einen 20-jährigen Wilhelmshavener an, der nach seinem Eintreffen vor Ort ebenfalls festgenommen wurde. Ein weißer Pkw mit Wittmunder Kennzeichen wurde sichergestellt. Die Auswertung von Beweismitteln, die bei anschließenden Wohnungsdurchsuchungen sichergestellt wurden, dauert noch an.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

[Hannover] Der Verband Niedersächsischer Lehrkräfte (VNL) hat die Umsetzung der Inklusion an den Schulen bemängelt. Durch den Mangel an Lehrkräften und Unterstützungspersonal sei diese Umsetzung behindert. Deshalb sei es sinnvoll über das Schuljahr 2022/23 hinweg am Fortbestehen der Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen festzuhalten. Der Landesvorsitzende des VNL, Torsten Neumann, beklagte, dass die Inklusion an vielen Schulen im Land nach nunmehr neun Jahren immer noch nicht rund laufe. Es fehle vor allem an ausgebildeten Fachkräften für Förderschulpädagogik und an Lehrkräften überhaupt. Die Inklusion setze eine große Zahl von Beteiligten voraus, wenn allen Schüler*innen gerecht geworden werden solle. Neumann bekräftige aber, der Beschluss aus dem Jahr 2013, jede niedersächsische Schule in eine inklusive Schule umzuwandeln und damit die Förderschulen auslaufen zu lassen, sei theoretisch richtig gewesen. Probleme gebe es in der praktischen Umsetzung.

[Düsseldorf] Das Energieunternehmen Uniper hat seine Finanzziele für das Geschäftsjahr 2021 erreicht. Wie das Unternehmen nun mitteilte gab es einen deutlichen Ergebnisanstieg zuletzt im Segment Globaler Handel, einen Rückgang dagegen bei der europäischen Energieerzeugung. Für diesen Rückgang habe vor allem der Wegfall positiver Beiträge aus der Optimierung fossiler Kraftwerke geführt. Unipers Vorstandsvorsitzender Klaus-Dieter Maubach sagte zum Geschäftsergebnis, 2021 sei ein erfolgreiches, wenn auch turbulentes Jahr gewesen. Er sprach noch einmal das Wasserstoffprojekt „Green Wilhelmshaven“ als Beispiel für die konsequente Arbeit an der Dekarbonisierung an. Zuletzt (22.02.) war eine geplante Zusammenarbeit zwischen Uniper und der Salzgitter AG zur Produktion von Stahl unter Zuhilfenahme von Wasserstoff in Wilhelmshaven angekündigt worden.