[Schortens] Am vergangenen Wochenende (05.05.-07.05.) ist es in Schortens zu Sachbeschädigungen auf einem Schulhof gekommen. Auf dem Hof der Grundschule an der Glatzer Straße traten bislang unbekannte Täter Holzbretter aus einem Pavillon und zündelten. Mögliche Zeug*innen des Vorfalls werden gebeten, sich bei der Polizeistation Schortens zu melden.
Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade
[Wilhelmshaven] Die Geschäftsführerin des Klinikums Wilhelmshaven, Rafaela Korte, hat sich zu den aktuellen staatsanwaltlichen Ermittlungen geäußert. Wie berichtet, ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft derzeit aufgrund von anonymen Strafanzeigen wegen fahrlässiger Körperverletzung und fahrlässiger Tötung. Die vorgebrachten Vorwürfe fielen in den Zeitraum vor ihrer Tätigkeit als Geschäftsführerin, so Korte in ihrem Statement. Für sie und auch für das Klinikum sei die Kooperation einziger und absolut richtiger Weg, um die insbesondere für Patient*innen und Angehörigen belastende Thematik zügig und umfassend aufzuklären. Korte habe sich bereits bei Antritt ihrer Position für ein umfassendes Personalkonzept ausgesprochen, demzufolge mehr Fachärzt*innen und damit ein ärztliches Kernteam der Zentralen Notaufnahme sowie ein „Peer-Review“-Verfahren für Fälle deren Behandlung eines zweiten kritischen Blickes bedürfen eingesetzt werden sollten. Dieses Verfahren sei bereits vor Beginn der Ermittlungen Anfang April initiiert worden, so Korte.
Foto: Klinkum Wilhelmshaven
[Borkum] Die geplanten Erdgas-Bohrungen vor der Insel Borkum könnten sich erheblich verzögern. Wie Landesumweltminister Christian Meyer (Grüne) gegenüber dem NDR mitgeteilt hat, rechne er mit erheblichen Zeitverzögerungen im Genehmigungsverfahren. Hintergrund sei ein Gutachten über möglicherweise schützenswerte Riffe. Hinzu komme ein Gerichtsurteil aus Den Haag, das einen Baustopp mindestens bis zum Herbst nach sich zieht. Das federführende niederländische Unternehmen One-Dyas halte am bisherigen Zeitplan für eine Erdgasförderung ab 2024 weiterhin fest, eine Verzögerung um insgesamt ein Jahr sei laut Gutachten aber zu erwarten.
Foto: Sophie Saemann/ Radio Jade
[Oldenburg] Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen rechnet in den kommenden Jahren mit einer deutlichen Preissteigerung für Fisch. Angesichts der allgemeinen Kostensteigerung durch den Krieg in der Ukraine habe sich die wirtschaftliche Situation der niedersächsischen Küstenfischerei deutlich verschärft, das hat die Kammer nun mitgeteilt. Die Verteuerung von Betriebsmitteln hätte trotz staatlicher Hilfen nicht ausgleichen werden können, dadurch werde es voraussichtlich zu einer Verknappung der Fangmenge und dadurch zu einer Erhöhung der Preise kommen.
Foto: Sophie Saemann/ Radio Jade
[Wilhelmshaven] Zwölf Gemeinden am niedersächsischen Wattenmeer haben ihren Beitritt zur Entwicklungszone der Biosphärenregion Niedersächsisches Wattenmeer erklärt. Die Entscheidung der UNESCO darüber soll im Juni passieren. Die Biosphärenregion Niedersächsisches Wattenmeer umfasst aktuell das Gebiet des gleichnamigen Nationalparks in dessen Grenzen von 1986. Nun soll es um eine Entwicklungszone erweitert werden. Der Fokus dabei liegt darauf, den Lebensraum an der niedersächsischen Küste gemeinsam nachhaltig zu gestalten.
Foto: Maria Fichtner/ Radio Jade
