erlaubt (www.nabu.de)

NABU fordert mehr Sachlichkeit zum Thema Wolf

[Berlin] Der Naturschutzbund NABU fordert zum heutigen (30.04.) Tag des Wolfes einen sachlichen und lösungsorientierten Umgang mit dem Thema Wolf. Leider werde immer noch versucht Angst mit dem Wolf zu schüren, so NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger in der Mitteilung des Verbands. Die Diskussion werde der tatsächlichen Situation der Wölfe in Deutschland und der Wahrnehmung der Menschen nicht gerecht. Laut einer Umfrage des NABU finden es 73 Prozent der Befragten erfreulich, dass Wölfe wieder in Deutschland leben. Es sei richtig, auf die Sorgen und Unsicherheiten von Menschen einzugehen, allerdings brauche es in der Debatte weniger Stimmungsmache und mehr tatsächliche Lösungen, so NABU-Präsident Krüger.

Foto: Christoph Bosch/ NABU

IG Metall fordert mehr Investitionen in die Region

[Wilhelmshaven/Oldenburg] Die IG Metall Oldenburg und IG Metall Wilhelmshaven fordern Arbeitgebende und Politik auf, in die Zukunft der Region zu investieren und klare Perspektiven für die Beschäftigten zu schaffen. Geschäftsführerin Martina Bruse rief anlässlich des 1. Mais dazu auf, Arbeitsplätze zukunftsfest zu machen. Sie fordert Unternehmen auf, gemeinsam mit Betriebsräten Konzepte zu entwickeln und verstärkt in die Standorte der Region zu investieren. Auch die Politik solle mehr in Infrastruktur, Digitalisierung und CO2-neutralen Umbau zu investieren. Unter dem Motto „Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit“ begehen Beschäftigte den Tag der Arbeit morgen überall in der Region mit Kundgebungen und Veranstaltungen.

Architektenentwurf für neue Stadthalle vorgestellt

[Wilhelmshaven] Im Küstenmuseum in Wilhelmshaven wurde gestern (29.04.) der Siegerentwurf des Architekturwettbewerbs für eine neue Stadthalle vorgestellt. Die geplante Halle soll in der Nähe des Kulturzentrums Pumpwerk am Ems-Jade-Kanal entstehen und bis zu 3.000 Besucher*innen Platz bieten. Geplant ist mit dem Entwurf des Hamburger Planungsbüros Rohling eine Integration der Halle in das bestehende Kulturangebot in diesem Bereich, so Stadtbaurat Nikša Marušić:

Der Entwurf ist jetzt zunächst für zwei Wochen im Küstenmuseum ausgestellt. Über eine tatsächliche Umsetzung und die Errichtung einer Stadthalle muss noch der Rat der Stadt entscheiden.

Foto: Jan Bredol / Radio Jade

164 Tonnen Kampfmittel in Niedersachsen geborgen

[Hannover] In Niedersachsen wurden im Jahr 2023 rund 164 Tonnen Kampfmittel in über 1.000 Einsätzen geborgen und entsorgt. Das geht aus der jetzt vorliegenden Übersicht des Kampfmittelbeseitigungsdienstes (KBD) des Landes Niedersachsen für die Jahre 2022 und 2023 hervor. In 2022 wurden demnach rund 228 Tonnen Kampfmittel aus der Zeit der beiden Weltkriege entfernt. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst würde durch die stetige Zunahme an Infrastrukturprojekten, wie den Ausbau der Energienetze, immer stärker gefordert werden, so Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens (SPD). Die nun vorliegenden Zahlen würden zeigen, dass sich auch mehr als 75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges erhebliche Mengen Kampfmittel in niedersächsischem Grund und Boden befinden.

Foto: Radio Jade

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Fregatte „Hessen“ kehrt aus dem Roten Meer zurück

[Wilhelmshaven] Am kommenden Sonntag (05.05.) wird die Fregatte „Hessen“ aus ihrem Einsatz im Roten Meer im Heimathafen Wilhelmshaven zurückerwartet. Das Schiff hatte zuvor an einer Operation zur Sicherung der Handelsschifffahrt teilgenommen. Dafür war die Fregatte rund zwei Monate lang am südlichen Ende des Suez-Kanal unterwegs und hat insgesamt 27 Handelsschiffe begleitet. Dabei kam es zur Abwehr von vier Angriffen. Dass es nun wirklich zum allerersten Mal für die Deutsche Marine zum scharfen Waffeneinsatz gekommen war, stelle die Besonderheit des Einsatzes dar, so Kommandant Fregattenkapitän Volker Kübsch. Die „Hessen“ wird am Sonntag (05.05.) um 10 Uhr mit einer Besatzungsstärke von 240 Soldat*innen im Heimatstützpunkt anlegen.

Foto: Bente Hoeft-Heyn (Radio Jade)

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