erlaubt (www.nabu.de)

Wolfsabschuss bei Hannover weiterhin erlaubt

[Oldenburg/Hannover] Die Genehmigung für den umstrittenen Abschuss eines Wolfes in der Region Hannover bleibt weiterhin gültig. Das Umweltministerium hat am Freitag (29.3.) bestätigt, dass das Verwaltungsgericht Oldenburg einen Eilantrag zur Aussetzung der Ausnahmegenehmigung vorläufig abgewiesen hat. Obwohl die Antragsstellerin Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht Lüneburg eingelegt hat, bleibt die Genehmigung zum Abschuss vorerst umsetzbar. Hintergrund ist der Riss eines Rindes in der Region Hannover. Das Schnellverfahren erlaubt den Abschuss problematischer Wölfe in Gebieten mit erhöhtem Rissaufkommen ohne vorherige DNA-Analyse.

Foto: Christoph Bosch/ NABU

ERLAUBT

Freundeskreis Herrlichkeit Gödens vergrößert Vorstand

[Sande] Auf seiner Jahresversammlung hat der gemeinnützige Verein Freundeskreis Herrlichkeit Gödens Vorstandswahlen durchgeführt und die Zahl der Mitglieder gemäß neuer Satzung verdoppelt. Der bislang vierköpfige Vorstand konnte oftmals aus Termingründen keine beschlussfähige Sitzung abhalten. Neu in den Vorstand gewählt wurden Michael Engelbrecht, Rinke Hansen, Jens Stoffers und Henning Wessels. Sie ergänzen somit die vier wiedergewählten Vorstandsmitglieder Rainer Beckershaus, Klaus-Peter Schaps, Katharina Berges und den Vorsitzenden Lutz Bauermeister. Der Freundeskreis Herrlichkeit Gödens wurde 2010 gegründet und verfolgt als gemeinnütziger, eingetragener Verein das Ziel, das Schloss Gödens zu unterstützen und die Gesamtanlage zu erhalten.

Foto: Niklas Riebensahm (radiojade)

Betriebsstofftransporter „Rhön“ ausgelaufen

[Wilhelmshaven] Der Betriebsstofftransporter „Rhön“ hat am Ostermontag (01.04.) seinen Heimathafen in Wilhelmshaven verlassen. Das Schiff wird nun bis Ende August im Rahmen der „Very High Readiness Joint Task Force Maritime“ in der Nord- und Ostsee, sowie im Nordatlantik unterwegs sein. Die „Rhön“ wird dabei als schwimmende Tankstelle die Kraftstoffversorgung für die teilnehmenden NATO-Partner sichern. Nach einer sehr langen Instandsetzungsperiode freue sich die Besatzung außerordentlich, wieder Ihren Aufgaben in See und insbesondere den Aufgaben in einem NATO-Verband nachzukommen, so Kapitän Egon Rhauderwieck.

Der Betriebsstofftransporter hat eine zivile Besatzungsstärke von rund 40 Personen. Zusätzlich sind vier Soldaten zur Unterstützung eingeschifft worden.

Foto: Maren Bruns (Radio Jade)

Umweltministerium fördert nachhaltige Wasserprojekte

[Hannover] In Niedersachsen werden Projekte zur nachhaltigen Wassernutzung mit einer Millionensumme gefördert. Das Umweltministerium stellt dafür rund 3,4 Millionen Euro bereit. Umweltminister Christian Meyer von den Grünen sagt, dass die Klimakrise enorme Herausforderungen in der Wasserwirtschaft mit sich bringe, von Rekordregenereignissen bis hin zu Wasserknappheit. Deshalb wurden insgesamt 21 nachhaltige Vorhaben ausgewählt, um den Herausforderungen der Klimakrise in Bezug auf Wasserversorgung und -nutzung zu begegnen. Unter diesen Projekten ist auch eines des Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserbandes OOWV. Er erhält 40.500 Euro für die Entwicklung eines mobilen Messsystems für die Wasserwirtschaft.

Foto: Sophie Saemann/ Radio Jade

Schutzgemeinschaft warnt vor Schiffsunfällen

[Varel] Die Schutzgemeinschaft Deutsche Nordseeküste hat die Brücken-Havarie in Baltimore in den USA als Anlass genommen, um von  steigenden Gefahren durch Schiffsunfälle in deutschen Gewässern zu warnen. Trotz verbesserten Erkenntnissen und organisatorischen Maßnahmen bleiben die Risiken hoch, so der Vorsitzende Gerd-Christian Wagner. Besonders besorgniserregend seien die zunehmenden Industrieanlagen und Windparks in der Nordsee sowie der steigende Verkehr von Riesenschiffen. Eine klare Struktur und präventive Maßnahmen seien daher entscheidend, so die Schutzgemeinschaft. Die Politik müsse verstärkt den Schutz der Meeresumwelt in den Vordergrund stellen, um Unfälle mit katastrophalen Folgen zu vermeiden. Die Schutzgemeinschaft ruft dazu auf, Alternativen zu einer weiteren Industrialisierung der Nordsee zu prüfen und sich gemeinsam für den Schutz der Meeresumwelt einzusetzen.

Foto: Sophie Saemann/ Radio Jade

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