erlaubt, Website OOWV

OOWV lehnt Standrohre für Gartenpools ab

[Brake] Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) lehnt die Anfragen nach Standrohren für Gartenpools ab. Wie der Verband mitteilt, würde die Befüllung der Pools mit Standrohren die Trinkwasserversorgung belasten und zu Druckminderungen führen. Zudem muss das Poolwasser als Abwasser entsorgt werden, da es chemische Zusätze enthält. Die Kosten für die Abwasserreinigung dürfen nicht der Allgemeinheit aufgebürdet werden. Wer einen Pool besitzt, muss diesen deshalb selbst mit dem Gartenschlauch befüllen und für die fachgerechte Entsorgung des Poolwassers sorgen.

Foto: OOWV

Wirtschaft in Norddeutschland fordert schnellen Weiterbau der A 20

[Westerstede/Jaderberg] Die Industrie- und Handelskammern entlang der A 20 drängen die Bundesregierung, den Bau der Ost-West-Verbindung in Norddeutschland zu beschleunigen. Die A 20 sei das zentrale Straßenprojekt, um nord- und nordosteuropäische Verkehrsströme effizient aufzunehmen und die Wirtschaft in Norddeutschland zu stärken, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Die Fertigstellung würde Fahrzeiten verkürzen und Industriebetriebe sowie den Küstentourismus unterstützen. Kritik an den Plänen für die A20 gibt es immer wieder von Umweltschützenden. Sie kritisieren unter anderem, dass die Trassen unter anderem durch Moore verlaufen sollen. Außerdem sei der Bau zu teuer. Vor einem Jahr hatte das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig die Pläne für den Abschnitt zwischen Westerstede und Jaderberg für rechtswidrig und nicht vollziehbar erklärt. Geklagt hatte der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland BUND.

erlaubt (www.nabu.de)

Weiter Diskussionen um Umgang mit dem Wolf

[Hannover] In Niedersachsen spitzt sich der Streit um den Umgang mit Wölfen weiter zu. Landwirt*innen in der Region drohen damit, dem Dialogforum fernzubleiben, das vom Land eingerichtet wurde. Im Mittelpunkt des Konflikts steht die finanzielle Unterstützung für Herdenschutzmaßnahmen. Auch von anderer Seite gibt es Kritik an der Wolfspolitik im Land. In der Diskussion um den Umgang mit dem Wolf hat sich jetzt auch nochmal die SPD-Bundestagsabgeordnete Siemtje Möller an Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer von den Grünen gewandt. Sie fordert ihn auf, den Handlungsspielraum zu nutzen und Maßnahmen zum Schutz vor Wölfen zu ergreifen. Besonders in Friedeburg im Landkreis Wittmund habe es in den letzten Wochen zahlreiche Nutztier-Risse gegeben und der Wolf sei sogar in der Nähe einer Grundschule gesichtet worden. Die Situation belaste die Nutztierhalter*innen und verunsichere die Bevölkerung. Möller fordert von Minister Meyer eine klare Antwort und weiterhin Einsatz auf Bundesebene und EU-Ebene für entsprechende Regelungen.

Foto: Christoph Bosch/ NABU

Niedersächsischer Landtag

Land setzt auf Fachkräfte aus dem Ausland

[Hannover] Um den Fachkräftemangel einzudämmen, will Niedersachsen auf gezielte Fachkräfteeinwanderung und Weiterbildung setzen. Bei einem Treffen zwischen Vertreter*innen der Landesregierung, der Bundesagentur für Arbeit, Gewerkschaften und Unternehmerverbänden wurden jetzt Maßnahmen zur Sicherung des Fachkräftebedarfs noch einmal dargelegt. So sollen Unternehmen auch im Ausland nach Fachkräften suchen können und dabei unterstützt werden. Gleichzeitig soll die berufliche Weiterbildung ausgebaut werden. Die Landesregierung plant eine Weiterbildungsstrategie und sieht in der Vielfalt und Offenheit eine Chance für Wirtschaft und Gesellschaft. Auf allen Ebenen sollen konkrete Maßnahmenpläne entwickelt werden, um den Fachkräftemangel zu bewältigen.

Foto: Sophie Saemann/ Radio Jade

Polizei richtet Messstelle auf Autobahn ein

[Oldenburg/Varel] Die Polizei hat im Bereich der Autobahn-Baustelle zwischen dem Parkplatz Vareler Wald und der Anschlussstelle Varel-Bockhorn eine Messstelle zur Geschwindigkeitsüberwachung eingerichtet. Grund dafür ist nach Angaben der Polizei, dass viele Verkehrsteilnehmende sich nicht an die vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbeschränkungen halten. Für den Brückenneubau der B 437 wird im Bereich der Baustelle die Verkehrsführung angepasst. Bei einer ersten Messung waren innerhalb von drei Stunden rund 500 Fahrzeuge deutlich zu schnell unterwegs, so die Polizei.

Foto: Die Autobahn GmbH & Co. KG

1 317 318 319 320 321 918