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Seehundbestand stabil

[Wilhelmshaven/Oldenburg] Der Seehundbestand im Niedersächsischen Wattenmeer ist stabil.  Laut dem Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) wurden bei den Zählflügen zwischen Ems und Elbe diesen Sommer insgesamt 8.912 Seehunde gezählt. Dies zeigt einen Anstieg von knapp 200 Tieren im Vergleich zum Vorjahr. Der Nachwuchsbestand bleibt mit rund 2.200 Tieren stabil. Die Tiere seien gesund und zeigten keine Anzeichen von Viruserkrankungen. Expert*inneen des LAVES haben jedoch einen erhöhten Parasitenbefall festgestellt, der auf mögliche Umweltfaktoren hinweist. Das LAVES plant gemeinsam mit der Nationalparkverwaltung, die Untersuchungen der Meeressäuger auszubauen, um den Zustand des Wattenmeeres besser zu verstehen.

Foto: LAVES Niedersachsen

Ermittlungen nach Schlägerei in Varel

[Varel] Die Polizei in Varel ermittelt jetzt nach einem Streit am Mittwochvormittag (30.8.). Wie die Polizei mitteilt, hatten sich in der Hindenburgstraße erst mehrere Menschen gestritten, dabei sei eine Person auch mit Fäusten auf den Hinterkopf und ins Gesicht geschlagen worden. Einer der Täter soll etwa 25 Jahre alt, schlank und sportlich gekleidet gewesen sein.Die Polizei bittet Zeug*innen oder Personen, die Informationen zu dem Vorfall haben könnten, sich bei der Dienststelle in Varel zu melden.

Foto: Lukas Iben/ Radio Jade

Kostenübernahme für vertrauliche Beweissicherung geregelt

[Hannover] Das Land Niedersachsen, das Netzwerk ProBeweis der Medizinischen Hochschule Hannover und die gesetzlichen Krankenkassen haben nun einen Vertrag zur Kostenübernahme für sogenannte „vertrauliche Beweissicherung“ bei häuslichen und sexuellen Gewaltdelikten geschlossen. Wie das niedersächsische Gesundheits- und Sozialministerium nun mitteilte, sei Niedersachsen damit das erste Bundesland, das die Finanzierung der rechtsmedizinischen Leistungen mit den gesetzlichen Krankenkassen final geregelt habe. Die forensische Spurensicherung wird ab dem 1. Januar 2024 eine kassenfinanzierte Leistung. Damit soll auch die Hemmschwelle für Opfer, ihre Rechte wahrzunehmen und Anzeige zu erstatten, gesenkt werden.

Gemeinde Sande lobt Umweltpreis aus

[Sande] Die Gemeinde Sande lobt erneut einen Umweltpreis aus. Bewerben dafür können sich Einzelpersonen, Gruppen, Vereine und Verbände sowie Institutionen, Betriebe und Schulen, die beispielhafte Aktivitäten im Natur-, Umwelt- und Klimaschutz vorweisen können. Wie die Gemeinde mitteilte, gehören die Sicherung und Stärkung der Umwelt sowie des Natur- und Klimaschutzes zu den zentralen Aufgaben der Gesellschaft. Die Bewerber*innen müssen entweder in der Gemeinde Sande wohnen oder dort ihren Arbeitsplatz haben. Vorschläge können noch bis zum 1. Oktober schriftlich bei der Gemeindeverwaltung eingereicht werden.

Foto: Bente Hoeft-Heyn/ Radio Jade

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Arbeitslosigkeit steigt

[Oldenburg] Im Bereich der Arbeitsagentur Oldenburg-Wilhelmshaven ist die Arbeitslosigkeit im August gestiegen. Wie die Behörde mitteilt, liegt die Quote im August bei 6,3 Prozent, im Vorjahr waren es noch 6 Prozent.
In Wilhelmshaven lag die Arbeitslosenquote im August bei 11,2 Prozent. Damit liegt sie sowohl über der Quote des Vormonats und des Vorjahresmonats. In Friesland ist die Quote auf 4,9 Prozent gestiegen und liegt damit ebenfalls über den Werten aus dem Juli 2023 und dem August 2022. Dass im August die Arbeitslosigkeit steigt, sei saisontypisch, so der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Oldenburg-Wilhelmshaven Thorsten Müller. Viele junge Menschen würden sich nach der Schule arbeitslos melden, aber mit dem Studien- und Ausbildungsbeginn schnell wieder abmelden. Gleichzeitig ist der Bedarf nach Fachkräften hoch. Aktuell sind im Bereich der Agentur über 8.700 offene Stellen gemeldet. 

Foto: Eva Forkel/ Radio Jade

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