Fischsterben in Wittmund

[Wittmund] In Wittmund sind alle Fische im Regen-Rückhaltebecken zwischen der Bachstraße und der Liststraße gestorben. Wie der Landkreis mitteilt, hatte ein Bewohner am Montag (30.10.) den Landkreis Wittmund über das Fischsterben informiert. Vor Ort wurde festgestellt, dass offenbar eine giftige Substanz ins Regen-Rückhaltebecken gelangt ist. Dabei könnte es sich um ein Pflanzenschutzmittel gehandelt haben, das unsachgemäß verwendet wurde. Landkreis und Polizei sind jetzt auf der Suche nach konkreten Hinweisen darauf, was zum Fischsterben geführt hat. 

Foto: Landkreis Wittmund

Rund vier Prozent weniger Seehunde im Wattenmeer

Wir haben hier in der Region die Nordsee und das Wattenmeer direkt vor der Haustür. Und damit auch einzigartige Lebensräume voller faszinierender Tiere und Pflanzen. Zu den größten Tieren im Watt zählen die Seehunde. Ab und zu sind sie zum Beispiel beim Spaziergang am Innenhafen in Wilhelmshaven zu sehen oder tauchen im Jadebusen auf. Zwei Mal im Jahr finden die Seehundzählflüge statt. Dabei wird dann genau analysiert, wie viele Seehunde im Wattenmeer leben. Das gemeinsame Wattenmeersekretariat in Wilhelmshaven hat jetzt die aktuellen Zahlen fürs trilaterale Wattenmeer vorgestellt. Das Ergebnis: Zum dritten Mal in Folge nimmt der Bestand leicht ab. Zwar wurden rund 9.300 Jungtiere gezählt – knapp 800 mehr als im Vorjahr. Insgesamt ist der Bestand aller Seehunde aber um vier Prozent zurückgegangen, sagt Kristine Meise vom Wattenmeersekretariat.

Foto: Bente Hoeft-Heyn/Radio Jade

Seehundzahlen nehmen zum dritten Mal in Folge ab

[Wilhelmshaven] Der Bestand der Seehunde nimmt das dritte Jahr in Folge ab. Das wurde durch die Seehundzählung  im Sommer deutlich. Wie das Wattenmeersekretariat mitteilt, wurden rund 9.300 Jungtiere gezählt – knapp 800 mehr als im Vorjahr. Insgesamt ist der Bestand aller Seehunde um vier Prozent zurückgegangen. Ursachen für den Rückgang können noch nicht eindeutig identifiziert werden, man könne angesichts des anhaltenden Rückgangs aber davon ausgehen, dass der Bestand weiterhin abnehmen wird, so Anders Galatius von der Universität Aarhus. Weiterhin wird untersucht, ob die Ursache auf die zunehmende Anzahl der Kegelrobben im Gebiet zurückzuführen sei. Die sinkende Zahl an Seehunden im Wattenmeer sei aber auffällig, so Kristine Meise vom gemeinsamen Wattenmeersekretariat:

Foto: Bente Hoeft-Heyn/Radio Jade

Lkw-Fahrer verunreinigt Gewässer mit Benzin

[Rastede] Ein Lkw-Fahrer hat gestern Abend (31.10.) eine große Menge Benzin aus seinem Fahrzeug in einen Gully in Rastede abgelassen. Wie die Polizei mitteilt, habe der Mann irrtümlich Benzin statt Diesel in sein Fahrzeug getankt und rund 95 Liter des Kraftstoffs in der Feldbreite abgelassen. De Freiwillige Feuerwehr Rastede, die Technische Zentrale Elmendorf sowie Mitarbeiter*innen von Gemeinde und Unterer Wasserbehörde rückten aus, um den Schaden zu begrenzen, der Lkw-Fahrer konnte von der Polizei gestellt werden. Gegen ihn wird wegen Gewässerverunreinigung ermittelt.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

Infektionsgeschehen auf Vor-Pandemie-Niveau

[Hannover] Das Infektionsgeschehen hat in Niedersachsen wieder ein ähnliches Niveau erreicht wie vor der Corona-Pandemie. Laut Landesgesundheitsamt seien die Erreger, die im Überwachungssystem diagnostiziert würden, wieder diejenigen typischen Viren, wie sie im Herbst vorkämen. Im vergangenen Winter hatte es eine frühe und heftige Erkältungswelle gegeben. Die diesjährige Grippesaison falle bislang deutlich leichter aus, es sei aber vor allem noch unklar, welchen Anteil Corona im weiteren Verlauf am Infektionsgeschehen haben werde. Gesundheitsminister Andreas Philippi (SPD) hatte trotz der vergleichsweise entspannten Lage besonders Menschen über 60 Jahre, Schwangere und Menschen, die ein hohes Risiko für einen schweren Grippeverlauf haben, zu einer Grippeimpfung aufgerufen.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade

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