Tödlicher Unfall auf B210

[Wilhelmshaven/Schortens] Auf der B210 gab es heute Nacht einen tödlichen Unfall. Wie die Polizei mitteilt, kam ein Autofahrer auf der Straße in Richtung Wilhelmshaven kurz vor der Kreuzung Oldenburger Damm/Orbisstraße erst nach links von der Fahrbahn ab und berührte in die Leitplanke, dann kam er rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Dabei wurde der 37-Jährige so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Für die Bergungsarbeiten war die B210 heute Nacht in Richtung Wilhelmshaven zeitweise voll gesperrt.

Foto: Lukas Iben/ Radio Jade

Uni Oldenburg bildet Niederdeutsch-Lehrkräfte aus

[Oldenburg] An der Universität Oldenburg werden seit Oktober die ersten Niederdeutsch-Lehrkräfte ausgebildet. Der neue Studiengang wird in diesem Wintersemester zum ersten Mal an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg angeboten. Neun Studierende haben sich eingeschrieben, die Universität hat aber Medienberichten zufolge Kapazitäten für bis zu 20 Studierende. Niederdeutsch Kenntnisse sind keine Zugangsvoraussetzung. Die Sprache kann im Studium erlernt werden.

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ERLAUBT

Felder für Landwirte zu nass

[Hannover] Die Felder in Niedersachsen sind aufgrund des Wetters zu nass. Das sagen die Expert*innen des Landvolks. Deshalb haben offenbar viele Landwirt*innen mit den Bedingungen zu kämpfen. Der feuchte Boden sorge für Probleme bei der Rüben- und Kartoffelernte. Kartoffeln und Körnermais müssten außerdem trocknen, um richtig gelagert werden zu können. Der Vorsitzende im Ausschuss Pflanze beim Landvolk Niedersachsen Karl-Friedrich Meyer befürchtet deshalb, dass die Kartoffelernte geringer ausfallen könnte, außerdem könnten die Trocknungskosten für den Körnermais in diesem Jahr besonders hoch ausfallen.

Foto: Fabian Metzner/ Radio Jade

Niedersächsische Staatskanzlei

Änderung im Psychiatriegesetz beschlossen

[Hannover] Nach Willen der rot-grünen Landesregierung soll es eine Änderung im niedersächsischen Gesetz über Hilfen und Schutzmaßnahmen für psychisch Kranke geben. Die Änderung betrifft die Bedingungen, unter denen Menschen gegen ihren Willen in psychiatrische Kliniken eingewiesen werden können. Bislang braucht es hierfür ein entsprechendes Zeugnis eines Arztes auf dem Gebiet der Psychiatrie. Angesichts des Mangels an solchen speziell ausgebildeten Mediziner*innen soll nach Änderungsentwurf auch ein Zeugnis eines approbierten Arztes oder einer Ärztin ausreichen.  Bislang sei es so gewesen, dass Menschen oft ohne ärztliche Begutachtung eingewiesen werden mussten, so der niedersächsische Sozialminister Andreas Philippi. Die behördliche Unterbringung sei ein Eingriff in die Grundrechte, deshalb sei es wichtig, dass die betroffenen Menschen vorher von einer Ärztin oder einem Arzt begutachtet würden.

Foto: Sophie Saemann / Radio Jade

Bergung von Frachter „Sabine“ beginnt

[Emden] In Emden hat nun die Vorbereitung der Bergung des Frachters „Sabine“ begonnen, der Anfang Oktober im Emder Hafen gesunken war. Zunächst inspizieren Taucher das Schiff, danach sollen Hebesäcke am Wrack befestigt werden. Die eigentliche Bergung des 80 Meter langen Schiffs soll dann voraussichtlich Freitag beginnen. Das Schiff war am 5. Oktober beim Beladen auseinandergebrochen und gesunken. Die zweiköpfige Besatzung blieb dabei unverletzt.

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