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Vor 50 Jahren: Der Mann im Mond erhält Besuch

Autor: Ulrich Beilfuß                     

In diesen Tagen ist immer wieder daran erinnert worden, dass vor 50 Jahren erstmals Menschen den Mann im Mond besuchten. Wir fügen heute ein paar weniger bekannte Randnotizen hinzu.

Beim Landeanflug gab der Apollo-Navigationscomputer Alarm. Er war versehentlich durch ein Programm überlastet worden, das erst für die Rückkehr zur Kommandokapsel benötigt wurde. – Und beim Aussteigen brach Aldrin mit dem Rucksack seines Raumanzuges den Bedienungshebel für das Haupttriebwerk ab. Zum Starten 22 Stunden später betätigte er den Schalter dann mit einem einfachen Filzschreiber.

Wir können übrigens schon mit bloßen Augen die Region erkennen, in der Apollo 11 1969 gelandet ist. Dazu schauen wir bei günstiger Mondphase zum „Mann im Mond“,  und zwar auf seinen runden Bauch, diese riesige Ebene aus erstarrter Lava, das „Meer der Ruhe“ genannt. Nahe am linken unteren Rand dieser Fläche, sozusagen am Bauchnabel, ist Apollo 11 gelandet.

Aldrin und Armstrong betraten den Erdtrabanten kurz vor dessen Halbmondphase bei strahlendem Sonnenschein, aber ziemlich nahe an der Schattengrenze, die sich dann immer weiter von ihnen weg verschob.

Durch die Reise zum Mond sind Astronauten zwar gerade mal eine Lichtsekunde weit ins All vorgedrungen. Doch damit haben die daran beteiligten Menschen eindrucksvoll gezeigt, welch großartige Leistungen sie verwirklichen können. Und deshalb wird unser Erdbegleiter bestimmt einmal als Sprungbrett zu weiter entfernten Zielen genutzt werden, etwa zum Nachbarplaneten Mars.