Jade Hochschule entwickelt autonome Unterwasserfahrzeuge

[Wilhelmshaven] Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)  in Hamburg beschäftigt sich mit verschiedenen Aufgaben wie beispielsweise der Messung des Wasserstandes, der Vermessung der Nord-und Ostsee oder der Herausgabe von Seekarten. Dabei kommen unbemannte Unterwasserfahrzeuge zum Einsatz. Sie helfen bei der Minensuche, vermessen den Meeresboden und untersuchen Schiffswracks.  Und an diesen Unterwasserfahrzeugen hat im Jahr 2017 das Forschungsprojekt „EITAMS“ (Entwicklung innovativer Technologien für autonome maritime Systeme) angesetzt. Das Ziel waren autonome, also selbstständige Fahrzeuge. Diese sind auch für das BSH von Bedeutung, so der Leiter des Sachgebiets Geodätisch-hydrographische Verfahren und Systeme vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie Patrick Westfeld.

Und damit haben sich die Wissenschaftler*innen und Student*innen der Jade Hochschule in den vergangenen 4 Jahren beschäftigt. Das Vorhaben wurde dabei in fünf Teilprojekte aufgeteilt, in denen verschiedene Algorithmen, Messtechniken und kognitive Systeme entwickelt wurden.  Ursprünglich sollte das Projekt bereits im Dezember letzten Jahres beendet werden, allerdings war dies aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich, so der ehemalige Dekan des Fachbereichs Seefahrt und Logistik Klaus-Jürgen Windeck.

So konnte der Versuchsträger beispielsweise nicht ins Wasser gelassen werden, da dabei die angeordneten Abstände nicht eingehalten werden konnten. Trotz der Schwierigkeiten zum Ende des Forschungsprojektes sind die Teilnehmenden aber sehr zufrieden mit den Ergebnissen, so auch der ehemalige Dekan der Jade Hochschule Klaus-Jürgen Windeck.

Die Jade Hochschule hat im Rahmen des Forschungsprojektes „EITAMS“ autonome Unterwasserfahrzeuge entwickelt. Das Projekt wurde in der vergangenen Woche (30.06.) abgeschlossen.

Bild: Anna Schingorra/ Radio Jade