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Suche nach erdnahen Asteroiden immer erfolgreicher

Autor: Ulrich Beilfuß

 

Mitte Oktober verkündete die US-Weltraumbehörde NASA die Entdeckung des fünfzehntausendsten erdnahen Asteroiden. Damit wurde die Anzahl der während der letzten drei Jahre vor allem auch rechnerisch erfassten Kleinplaneten um fünfzig Prozent erhöht. Wesentlichen Anteil an diesem Fahndungserfolg haben international organisierte Projekte, die die gezielte Suche nach den erdnahen unter Umständen gefährlichen Brocken verstärken sollen.

Als erdnah gilt ein Asteroid, wenn er während seines Sonnenumlaufs die Erdbahn kreuzt oder wenn seine Bahn dem Erdorbit zumindest sehr nahe kommt. Das rechtzeitige Erkennen einer Kollisionsgefahr mit unserem Planeten würde das Ergreifen vorbeugender Maßnahmen ermöglichen. Dramatische Folgen – unter Umständen für die gesamte Menschheit – könnten verhindert werden.

Doch Asteroid Nummer fünfzehntausend blieb friedlich. Dieses mit etwa dreißig Metern Durchmesser eher kleinere Objekt hat die Erde Ende Oktober in einem ungefährlichen Abstand von rund zwei Millionen Kilometern passiert. Das entspricht etwa der fünffachen Mondentfernung.

Ein NASA-Fachmann verkündet zur Asteroidenproblematik eingeschränkt Beruhigendes, wenn er sagt: “Es gibt zwar unter den bekannten erdnahen Objekten keines, bei dem innerhalb der nächsten einhundert Jahre die Gefahr einer Kollision mit der Erde besteht. Es sind allerdings noch unzählige kleinere Asteroiden zu finden, die auch gefährlich sein könnten.“