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WTF schaut auf 2023 zurück

Auch die Kultur- und Veranstaltungsbranche hat mit großen Herausforderungen zu ringen. Das wurde auch beim Jahrespressegespräch der Wilhelmshaven Touristik & Freizeit GmbH (WTF) am vergangenen Freitag deutlich. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie, die Preissteigerungen und die Inflation infolge geopolitischer Spannungen wie dem Krieg in der Ukraine stellten die Touristiker*innen der Jadestadt vor große Hürden. Trotzdem war 2023 mit Einhaltung des Wirtschaftsplans in Höhe von rund 4,1 Millionen Euro ein erfolgreiches Jahr, so WTF-Geschäftsführer Michael Diers.

Trotz dieser insgesamt positiven Bilanz brauche es laut Diers dringend eine Attraktivitätssteigerung Wilhelmshavens. Die Jadestadt ist, auch das wurde beim Jahrespressegespräch deutlich, ein beliebtes Reiseziel. Es müsse aber dementsprechend den Gästen – und natürlich auch den Wilhelmshavener*innen – einiges geboten werden. Hier stehe auch noch der Sanierungsbedarf bei den bestehenden Häusern wie Pumpwerk und Küstenmuseum an, darüber hinaus brauche es aber auch immer Neues, so Diers.

Was die Nachfrage an bestehenden Angeboten angeht, ist ein positiver Wandel zu erkennen, so der Leiter des Bereichs Finanzen und Controlling bei der WTF, Thomas Wispeler.

Großveranstaltungen wie den Wilhelmshaven Sailing Cup und das Wochenende an der Jade wird es selbstverständlich auch 2024 geben. Eine weitere Veranstaltung allerdings pausiert im kommenden Jahr – das Pumpwerk OpenAir wird es nicht geben.

An großen Baustellen für das kommende Jahr – übrigens das letzte unter Geschäftsführung von Michael Diers – stehen vor allem die Sicherstellung der Finanzierung, der Ausbau des Angebots, die Sanierung des Pumpwerks und bei alledem weiterhin kreatives Arbeiten an.

Foto: Jochen Schlüter/radiojade