Spar+Bau stellt Geschäftsjahr 2022 vor

Die Wilhelmshavener Wohnungsbaugenossenschaft Spar+Bau hat das Geschäftsjahr 2022 abgeschlossen – mit einem Rekordüberschuss. Zum ersten Mal in der 130-jährigen Firmengeschichte konnte ein Überschuss von über fünf Millionen Euro erzielt werden. Doch so wirklich zufrieden ist die Wohnungsbaugenossenschaft damit nicht, erklärt Vorstandsmitglied Dieter Wohler.

Rund 8.300 Reparaturarbeiten wurden im vergangenen Jahr in den Wohnungen der Genossenschaft vorgenommen. Dazu kommen dann noch Sanierungsarbeiten. Insgesamt sind für dieses Jahr jetzt fast 9,7 Millionen Euro für Instandhaltungen eingeplant. Aber  gerade in diesem Bereich gibt es Probleme, die sich schon im vergangenen Jahr angedeutet haben: steigende Materialkosten und Lieferengpässe, sagt Vorstandsmitglied Peter Krupinski.

Die schwierige Planungslage hat auch Auswirkungen auf das große Bauprojekt der Genossenschaft. Während der erste Bauabschnitt auf der Wiesbadenbrücke schon bezogen ist und der zweite kurz vor der Fertigstellung steht, gibt es für den dritten Bauabschnitt noch keinen konkreten Zeitplan, so Dieter Wohler 

Und auch abseits von Bauprojekten und Materialengpässen steht die Spar+Bau wie auch andere Wohnungsbaugenossenschaften, vor großen Herausforderungen. Die aktuelle Wirtschaftslage und unklare Förderprogramme und –richtlinien sorgen dafür, dass auch 2023 eine Herausforderung für die Planbarkeit wird.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade