Umspannwerk in Fedderwarden geht an den Start

Seit Anfang der 1990er-Jahre wurden mehrere zehntausend Windenergieanlagen in Deutschland installiert. Dadurch kann die Windenergienutzung mittlerweile einen bedeutenden Beitrag zur deutschen Stromversorgung leisten. Auch Windkraftanlagen in unserer Region tragen einen Teil dazu bei. Doch die erzeugte Energie muss auch transportiert werden. Dafür wurde am vergangenen Freitag das neue Umspannwerk in Fedderwarden von dem Übertragungsnetzbetreiber TenneT in Betrieb genommen. Der Geschäftsführer von TenneT Tim Meyerjürgens zum Umspannwerk:

Der Meilenstein für die Energiewende ist innerhalb von gut zwei Jahren geplant und gebaut worden. Der Ausbau soll ein Baustein im Gesamtpaket zu einer nachhaltigen Energieversorgung sein. Denn bislang liefert die Windenergie etwa ein Drittel des Deutschen Stroms. Außerdem ist für 2030 ein Zuwachs von rund sieben Gigawatt in der Nordsee geplant. Davon werden rund zwei Gigawatt an Offshore- und Onshore-Windenergie erzeugt, die in der Region Wilhelmshaven aufgenommen und transportiert werden müssen. Deshalb bietet das neue Umspannwerk Fedderwarden bereits Kapazitäten für den Anschluss weiterer Windparks. Der Niedersächsische Umwelt- und  Energieminister der SPD Olaf Lies sieht die Leitungen als Maßnahme für den Klimaschutz:

Dabei wurde das Umspannwerk in Fedderwarden innerhalb von knapp zwei Jahren errichtet und ist jetzt ans Netz gegangen.

Foto: Sam Bühren