Genossenschaftstag in der Weser-Ems-Halle

Der Genossenschaftsverband Weser-Ems hat am vergangenen Mittwoch unter dem Motto „Aufbruch“ auf dem Verbandstag in der  Oldenburger Weser-Ems-Halle seinen Bericht für  das Jahr 2019 vorgelegt. Also für eine Zeit, die unter ganz anderen Vorzeichen stand als die Gegenwart. Das wurde auch der Veranstaltung deutlich, die gegenüber dem Vorjahr mit  wesentlich weniger Teilnehmern durchgeführt wurde. Die rund 300 dem Verband angehörenden Genossenschaften mit ihren 555.000 Mitgliedern und sind ein bedeutender Wirtschaftsfaktor der Region. Sie haben sich in einem  in einem relativ schwierigen Jahr  gut behaupten können, fasst Verbandsdirektor Axel Schwengels zusammen:

Der Niedersächsische Wirtschaftsminister Bernd Althusmann ging in seinem Grußwort auch ausführlich auf die aktuelle Situation aus ein, die große Chancen beinhalte. Digitalisierung, Flexibilisierung und Entbürokratisierung seien die Aufgaben, für deren Bewältigung gerade jetzt ein deutlicher Impuls zu spüren sei. Das sieht auch Verbandsdirektor Schwengels so:

Gerade im Bereich der Einlagensicherung sieht er die Gefahr, dass das bewährte System der genossenschaftlichen Banken durch Regulierungen zugunsten der großen Institute ins Hintertreffen geraten und so diese Stabilitätsreserve in Gefahr geraten könnte.

Gerade jetzt sind beim Genossenschaftsverband die Arbeitsschwerpunkte Beratung und Interessenvertretung der Mitglieder in den Mittelpunkt gerückt. Auch in diesen Bereichen zieht Schwengels eine positive Zwischenbilanz: