Inseltourismus wird durch Coronapandemie beeinflusst

Der Tourismus auf der Insel Wangerooge ist nach wie vor von Corona geprägt. Das hat der Bürgermeister Marcel Fangohr im Gespräch mit Radio Jade gesagt. So verzeichnen die Unterkünfte zum Beispiel weniger Gäste als im Vorjahr, wobei sich die Besucher*innen während ihres Aufenthaltes an die Auflagen halten.

Neben der Gastronomie und dem Einzelhandel gelten auch für die Strände bestimmte Regeln. Noch vor einem Jahr mussten die Badegäste nicht darauf achten, wo sie sich bewegen und an welcher Stelle sie ihre Burg bauen. Jetzt bekommen die Menschen einen festen Bereich zugewiesen und nur in diesem Bereich dürfen sie sich aufhalten. Die Strandwärter passen auf, dass der Abstand zu den Nachbarn eingehalten wird.

Insgesamt sind die Strandbereiche voller als in den vergangenen Jahren. Dennoch sind sie nicht überfüllt. Auch für den Hauptstrand gibt es gewisse Einschränkungen. 

Und auch auf dem Weg zur Insel gibt es Änderungen. Normalerweise passen 750 Menschen auf die große Fähre. Bis zum Ende des Jahres wurde die Gesamtzahl auf zwei Drittel reduziert.  Maximal 500 Menschen können momentan mitfahren.

Damit einige Fähren nicht überfüllt sind, versucht die Verwaltung gemeinsam mit der Deutschen Bahn eine Lösung zu finden. Denn einige Uhrzeiten sind für die Tourist*innen attraktiver und so sind manche Fähren voller als andere. Obwohl der Tourismus auf der Insel Wangerooge nach wie vor von Corona geprägt ist, kann die Situation der Überfüllung durch die Regeln bislang gut gemeistert werden.

Foto: Vera Preiss/ Radio Jade