„Ausklang“ mit Ellen Seehausen

Als 1994 das deutsche Fernsehen das Ende des Sendeschlusses verkündete, stieß das nicht auf durchgehende Begeisterung. Hatte das Testbild mit dem anschließen Rauschen bis zum Morgengrauen doch etwas Verbindendes und auch Beruhigendes. Ein paar Jahre in den späten Achtzigern wurde das im ersten Programm noch passend eingeleitet von Fernseh-Urgestein Hans-Joachim-Kulenkampff, der nach ein paar Takten Chopin noch einen kurzen klassischen Text rezitierte. Ein Format, das unter dem Titel „Nachtgedanken“ vielen in wohliger Erinnerung geblieben ist. Zwar gibt es auf unserer Frequenz keinen Sendeschluss und auch keinen Kulenkampff, aber kurz bevor wir aus einer Tonspur um zehn zur ARD-Infonacht umschalten, wird Sie zukünftig Ellen Seehausen unter dem Titel „Ausklang“ aus dem Programm geleiten. Bei der Aufnahme der Texte hat sie uns erzählt, wie die Idee entstanden ist:

Heute abend hat der „Ausklang“ mit Ellen Seehausen Premiere. Sie können ihn zukünftig bei uns immer um kurz vor zehn hören, wenn der Sendeplatz nicht von einer Bürgerfunksendung belegt ist.