Zahl der Verkehrstoten auf zweitniedrigstem Stand seit Aufzeichnungsbeginn

In dieser Woche hat Niedersachsen Innenministerin Daniela Behrens  die Verkehrsunfallstatistik für das Jahr 2022 vorgestellt. Und da hatte sie erfreuliches zu vermelden: Denn auch wenn die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zu 2021 gestiegen ist, liegt sie auf dem zweitniedrigsten Stand seit Beginn der Aufzeichnung im Jahr 1953. 370 Menschen sind landesweit bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen.

Weitere Unfallursachen waren zum Beispiel mangelnde Fahrtüchtigkeit, sei es weil Menschen unter Rauschmitteleinfluss oder auch einfach komplett übermüdet unterwegs waren. Und dann gibt es noch einen Unfallgrund, der – so das Ministerium – nach der Corona-Pandemie zugenommen hat. Die Menschen werden ruppiger, sagt Daniela Behrens.

So soll es mehr Aufklärungsangebote geben, damit diejenigen, die im Straßenverkehr unterwegs sind, sich nicht nur sicherer sondern auch besonnener bewegen.

 Weitere Zahlen aus der Statistik:
Die Zahl der Schwerverletzten stieg um etwa 400 auf rund 5.600, während die Zahl der Leichtverletzten von rund 30.100 auf 34.200 im vergangenen Jahr anstieg. Insgesamt gab es knapp 200.000 Verkehrsunfälle – knapp 8000 mehr als noch 2021 in Niedersachsen.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade