Klimagruppe „Friesische Wehde“ kritisiert Autohof Ellens

Das große Bauvorhaben mit Autohof und Logistikzentrum in Zetel an der A29 hat nach vielen Diskussionen nun begonnen. Seit 2008 gab es mehrere Hürden die aus dem Weg geschafft werden mussten, dennoch ist noch nicht alles in trockenen Tüchern. So wie zum Beispiel welche Firmen überhaupt als Mieter in Frage kommen. Dr. Sabina Fleitmann von dem Klimagruppe Friesische Wehde fasst den aktuellen Stand in Bezug auf die Verhandlungen zusammen.

Das sei leider nicht der einzige Mangel, den der Verband feststelle. Auch im Hinblick auf die Bodenproben gebe es keine ausreichende Transparenz. Zudem seien Ansässige und Verbandsmitglieder besorgt über das Bauvorhaben, so Fleitmann.

Merkwürdig sei auch die Argumentation in Hinsicht auf die neuen Arbeitsplätze die im Logistikzentrum geschaffen werden sollen. Inwieweit das eine realistische Erwartung ist, wollte die Klimagruppe Friesische Wehde heraufinden und hat sich unter anderem Hilfe bei einem Logistikprofessor aus Bremerhaven geholt. Der habe die Sorgen bestätigt, so Dr. Sabina Fleitmann abschließend.

Im Sommer soll der Hochbau für den geplanten Autohof Ellens in Zetel starten. Gerechnet wird mit einer Bauzeit von 14 bis 16 Monaten. Auf dem Autohof sollen drei Hallen, 50 Lkw-Parkplätze, 30 Lkw-Stellplätze, Gastronomie, eine Tankstelle und zusätzliche Pkw-Parkplätze entstehen. Auch aufgrund seiner Größe wurde das Projekt immer wieder kontrovers im Rat und der Bevölkerung diskutiert – Kritik kam dabei auch von der Klimagruppe Friesische Wehde.