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Bestand der Kegelrobben steigt

Die Kegelrobbe ist Deutschlands größtes Raubtier. Sie lebt unter anderem an den Küsten der Nord- und Ostsee. Kolonien gibt es zum Beispiel bei Amrum, Helgoland und Juist. Wenn sie sich an Land auf Felsen oder Sandbänken sonnt, wirkt sie eher schwerfällig. Doch der Schein täuscht: Unter Wasser ist sie bei der Jagd auf Heringe, Dorsche und Plattfische voll in ihrem Element. Und das ziemlich lange: Tauchgänge bis zu zwanzig Minuten sind keine Seltenheit. Über die Kegelrobbe hat die Kollegin Sophie Saemann mit dem Meeresbiologen Alexander Stollenz gesprochen. Und da gibt es erfreuliche Nachrichten zu vermelden: der Bestand der Kegelrobben steigt stetig.

Denn Kegelrobben sind die größten Raubtiere Deutschlands. Im Nationalpark Wattenmeer sind sie neben den kleineren Seehunden die zweite vorkommende Robbenart. Übrigens haben die Kulleraugen der Robben eine praktische Funktion. In der Dunkelheit sehen die Tiere damit sehr gut. Allerdings nur unter Wasser. An Land sind die Tiere stark kurzsichtig. Auch Farben können sie nur schlecht erkennen. 

Foto: Richard Czeck Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer