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Plastikmüll im Meer könnte sich bis 2050 vervierfachen

Weltweit gelangen jährlich fast zwei LKW-Ladungen Plastikmüll pro Minute vom Land in die Gewässer. Dass das problematisch ist, ist klar. Das zeigt jetzt auch eine Studie im Auftrag der Umweltorganisation World Wide Fund For Nature (WWF). Forschende des Alfred-Wegener-Institutes haben die Auswirkungen von Plastikmüll auf Arten und Ökosysteme der Ozeane untersucht. Demnach drohe unter anderem bis 2050 eine Vervierfachung der Plastikmüllkonzentration im Meer, auch in der Nordsee. Über diese Problematik hat die Kollegin Sophie Saemann mit der Vorsitzenden der BUND-Kreisgruppe Wilhelmshaven Imke Zwoch gesprochen.

Sagt die Vorsitzende der BUND-Kreisgruppe Wilhelmshaven Imke Zwoch im Gespräch mit Sophie Saemann. In Zukunft gelangt wohl noch mehr Plastikmüll vom Land in die Meere. Das haben Forschende des Alfred-Wegener-Institutes herausgefunden. Größtenteils wird der Müll mit Abwässern über die Flüsse ins Meer gespült oder von Müllkippen an der Küste ins Wasser geweht. Es lassen aber auch Badegäste ihre Abfälle am Strand liegen. Und auch die Schifffahrt ist ein Verursacher des Plastikmülls im Meer.

Foto: Deutsches Meeresmuseum