Niedersächsischer Verfassungsschutzbericht 2022

In der vergangenen Woche (01.06.) hat die niedersächsische Innenministerin Daniela Behrens (SPD) gemeinsam mit dem Verfassungsschutzpräsidenten Dirk Pejril den Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2022 vorgestellt. Der Bericht umfasst circa 450 Seiten. Ein großes Spektrum wird dem extremistischen Verhalten aus den rechten, linken, islamistischen und auch aus ausländischen Lagern zugeteilt. Dirk Pejril warnt unter anderem vor den sogenannten „völkischen Siedlungen“ aus der rechtsextremistischen Szene.

Des Weiteren warnt der Verfassungsschutz vor Spionage- und Cyberangriffen. Seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, hätten sich die Cyberattacken aus Russland auch in Deutschland auf niedersächsische Behörden ausgewirkt, so Pejril.

Dennoch gehe laut Innenministerin Behrens die größte Bedrohung aus der rechtsextremistischen Bereich heraus. Die sich mit Querdenkenden und Menschen aus der Reichsbürgerszene zu einer noch ernst zu nehmenderen Gefahr entwickeln könnten.