Wilhelmshaven beklagt mangelnde Unterstützung bei Unterbringung von Geflüchteten

Es hagelt Kritik auf Bund und Land. In der Unterbringung und Versorgung von Geflüchteten fühlen sich die Kommunen in der Region im Stich gelassen und teilweise überfordert. Auch Wilhelmshavens Oberbürgermeister findet klare Worte für den aktuellen Stand:

Doch statt finanzieller Entlastungen hat etwa die kreisfreie Stadt Wilhelmshaven neue Aufträge bekommen, so Feist:

Hinzu kommt noch eine weitere Herausforderung, die zunächst nicht absehbar gewesen sei, nun aber doch die Kommunen zusätzlich herausfordern werde.

Umso wichtiger sei es, dass die Bevölkerung mithelfe. Wohnungsangebote, Hilfestellungen oder ähnliches können weiterhin den Verwaltungen mitgeteilt werden.

Von zeitweisen Lösungen, wie etwa der Unterbringung in Sporthallen, wolle Wilhelmshaven vorerst aber absehen. Nur gemeinsam könne die Situation für alle Beteiligten gut gelöst werden. Dass geflüchtete Personen aus der Ukraine aber eine Zuflucht in Wilhelmshaven finden, das stehe außer Frage, so Feist.

Foto: Lukas Iben / Radio Jade