Erster Spatenstich für Erweiterung des Friedeburger Rathauses

Angefangen hat das Ganze mit einem Wettbewerb. Es gab insgesamt drei Entwürfe, aus dem die Bürger*innen heraussuchen sollten, was ihrer Meinung nach das schönste Rathaus für die Gemeinde Friedeburg werden könnte. Denn das Bauvolumen von über 4 Millionen Euro ist etwas, das in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Der Plan zur Erweiterung und Sanierung des Friedeburger Rathauses bestand aber schon weitaus länger, verrät der Bürgermeister der Gemeinde Friedeburg, Helfried Götz:

Damit erhält der Mitteltrakt zwischen den historischen Amtshäusern einen Um- und Ausbau. Der erste Spatenstich ist am Freitag (09.09.) gefallen. Künftig sollen die Bürger*innen dort das Bürgerbüro, das Trauzimmer und die Polizeidienststelle finden. Viele Planungen waren für das Ganze notwendig. Dazu Helfried Götz:

Das Friedeburger Rathaus hat eine weit in die Vergangenheit reichende Geschichte. Das lässt sich beispielsweise auch an einigen Stellen der beiden Gebäudehälften erkennen. Der Ratsvorsitzende und ehrenamtliche Bürgermeister der Gemeinde Friedeburg, Björn Fischer, sagt, dass die Historie der zwei alten Amtshäuser besonders wechselhaft gewesen sei. In den über 100 Jahren, die sie bestehen, hat es viele Verwendungszwecke gegeben.

Ein Rathaus sei deutlich mehr als ein reiner Verwaltungssitz, sagt auch Helfried Götz. Die Annahme, dass solche Orte in Zeiten von HomeOffice an Bedeutung verlieren, sei unbegründet. Als ein zentraler Ort der Gemeinschaft soll das Friedeburger Rathaus mit den Maßnahmen für alle Bürger*innen eine wichtige Anlaufstelle bleiben, die gerne aufgesucht wird.

Foto: Leah Gand/ Radio Jade