Warteliste für Novavax-Impfstoff

Gestern (01.02.) fand die Landespressekonferenz statt, und dabei ging es – wenig überraschend – um die aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie im Land. Vor allem aber hat die niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung Daniela Behrens die weiteren Pläne des Landes zur weiteren Eindämmung des Virus vorgestellt. Als ersten wichtigen Punkt erklärte Behrens, dass in der Zukunft der Protein-Impfstoff Novavax eingesetzt werden soll. Davon erhofft sich die Ministerin, dass auch die rund 800.000 Menschen erreicht werden, die bis jetzt noch nicht geimpft sind.

Da die Anzahl der Impfdosen aber erstmal auf 170.000 begrenzt ist, wird Novavax ab dem 21. Februar vorerst nur von den Kommunen verimpft. Deshalb ruft das Gesundheits-Ministerium in Niedersachsen die Menschen dazu auf, sich auf die Warteliste setzen zu lassen. Wie bei den mRNA-Impfstoffen von Biontech oder Moderna sind auch bei Novavax zwei Spritzen nötig, um vollständig geimpft zu sein, eine Kreuzimpfung ist aber ausdrücklich NICHT möglich, sagt Ministerin Behrens.

Das Land Niedersachsen will aber nicht nur das Impfangebot mit Novavax erweitern, sondern auch die Testkapazitäten erhöhen.
Dafür wurde ein Förderprogramm aufgesetzt, das Apotheken bei der Beschaffung von PCR-Testkits unterstützt. Insgesamt 3 Millionen Euro Fördermittel stehen zur Verfügung, bis zu 80 Prozent der Anschaffungskosten eines PCR-Testgeräts können damit vom Land für  die Apotheken übernommen werden, sagt Daniela Behrens.

Bis zu 500 PCR-Tests sollen mit einem Gerät täglich von den Apotheken durchgeführt werden können und damit die Nachfrage nach PCR-Tests angemessen erfüllt werden.