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Fahrraddemo in Wilhelmshaven geplant

Fahrradfahrer*innen müssen sich in Städten oft ärgern – fehlende oder kaum ausgebaute Radwege oder Ärger mit Autofahrer*innen. In Wilhelmshaven wurde dagegen schon öfter demonstriert. Am Freitag geht, oder besser gesagt radelt, zum 7. Mal ein Demo-Zug durch die Stadt. Wo es langgeht, das hat uns Volker Hasenmüller erzählt, er ist Radverkehrsbeauftragter der Stadt Wilhelmshaven und kommissarischer Vorsitzender des örtlichen ADFC:

In Wilhelmshaven sieht er ein großes Problem, das es auch in anderen Gegenden gibt: Die Ampeln sind nicht besonders „Fahrrad-freundlich“, so Hasenmüller:

Um den Radverkehr sicherer zu machen, wurde der Nationale Radverkehrsplan beschlossen. Die Fahrrad-Infrastruktur soll in deutschen Städten und Kommunen so gefördert werden – auch finanziell. Die Demonstrierenden fordern, diesen in Wilhelmshaven schnell und konsequent umzusetzen. Das Thema Radfahren müsse jetzt angegangen werden und könne von der Politik nicht mehr aufgeschoben werden, sagt Hasenmüller:

Die Demo sei natürlich auch ein klares Zeichen an die Politik, für die im September die Kommunalwahlen anstehen. Und die Bürger*innen von Wilhelmshaven könnten so konkret ausdrücken, wo der Schuh in der Verkehrspolitik drückt, erklärt Volker Hasenmüller:

In Wilhelmshaven wird am Freitag demonstriert – etwa eine Stunde lang werden mehr als 100 Radfahrer*innen für sichereren und einfacheren Fahrradverkehr durch die Stadt fahren.

Foto: Karsten Hoeft