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29. Hafentag in Wilhelmshaven

[Wilhelmshaven] Heute trafen sich in Wilhelmshaven zum mittlerweile 29. Mal etwa 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und Verwaltung zum Niedersächsischen Hafentag. Dabei wurde natürlich auch schon mal Bilanz für das erste Halbjahr 2019 gezogen. Bereits 27 Millionen Tonnen wurden an den Niedersächsischen Häfen umgeschlagen – das sind 2 Millionen Tonnen mehr als 2018. Die Häfen seien flexibel und breit aufgestellt, betonte auch der Geschäftsführer von NPorts, Holger Banik auf der Veranstaltung. Besonders gut liefen Cuxhaven, Brake und Wilhelmshaven:

Besonders erfreulich sei dabei die Entwicklung des JadeWeserPorts. Der einzige Tiefwasserhafen konnte er sein Vorjahresergebnis um 10 Prozent und damit auf 9,9 Millionen Tonnen steigern:

Es ging auf dem Hafentag auch um Zukunftsthemen. Ein großer Bereich bleibt dabei natürlich auch die zunehmende Digitalisierung. Hier sind auch schon einige Projekte in der Pipeline, erklärt Holger Banik:

Natürlich standen aber auch andere Herausforderungen und Probleme auf der Tagesordnung: der geplante Brexit in Groß Britannien werde wegen der Vorbereitungen an den Niedersächsischen Hafenstandorten gut zu bewältigen sein. Der Personalmangel an qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beschäftigt dabei die Unternehmer mehr – hier arbeite die Seaports of Niedersachsen bereits an einem Konzept, wie man junge Arbeitskräfte für die hiesigen Standorte begeistern kann.

Auch der Niedersächsische Wirtschaftsminister Bernd Althusmann war beim Hafentag vor Ort. Er nahm dabei auch Stellung zu einem aktuellen Thema, was speziell Wilhelmshaven betrifft: die mögliche Erneuerung der Seeschleuse in der Jadestadt. Dies hatte die Hafenwirtschaftsvereinigung gefordert:H

Beim 29. Hafentag in Wilhelmshaven ging es heute (23.08.) um die bisherigen Erfolge und die anstehenden Herausforderungen für die Häfen in Niedersachsen.

Foto: Niklas Riebensahm (radio jade)