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Dritte Alternative für Bahnübergang in Varel

Seit einigen Wochen steht fest: Der Bahnübergang am Vareler Bahnhof ist zu niedrig, wenn die Bahnstrecke elektrifiziert wird. Seitdem versucht die Stadt zusammen mit der Deutschen Bahn eine Lösung für das Problem zu finden, denn das 1918 errichtete Gebäude ist Denkmalgeschützt. Mehrere Methoden stehen seitdem im Raum: zum einen könnte der Denkmalschutz aufgehoben werden und die Brücke komplett abgerissen werden. Oder das Gebäude könnte etwa fünf Zentimeter angehoben werden, allerdings sei der Beton so marode, dass diese Methode am unwahrscheinlichsten ist, so Gerd Christian Wagner, der Bürgermeister von Varel. Jetzt gibt es aber auch eine dritte Alternative.

Das bedeutet: die beiden Aufgänge würden erhalten bleiben und nur das Mittelteil wird abgerissen. Das wäre auch ein Kompromiss, den Gerd-Christian Wagner akzeptieren könnte, auch wenn sich die Stadt den kompletten Erhalt der Brücke wünsche. Dazu Wagner.

Jetzt wartet die Stadt auf die Ergebnisse der Messungen und Berechnungen, die die Deutsche Bahn vorgenommen hat. Erst dann kann entschieden werden, welcher Schritt der nächste ist. Danach soll dann über die beiden Aufgänge diskutiert werden, denn die müssen barrierefrei gestaltet werden. B

Am Ende entscheidet der Rat der Stadt Varel in seiner Sitzung im März. Seitens der Bahn sei außerdem klargestellt worden, dass die Barrierefreiheit zeitgleich mit der Elektrifizierung erfolgen soll. Das heißt: Alle, die auf einen barrierefreien Übergang angewiesen sind, müssen sich wohl noch bis 2021 gedulden. Dabei ist aber auch fraglich, ob die Bahn diesen Termin tatsächlich einhalten kann.