ERLAUBT

Gedenk-Demonstration des Yezidischen Vereins in Wilhelmshaven

Die ursprüngliche Heimat der rund einen Million Yezid*innen liegt im Nordirak, Nordsyrien und der sudöstlichen Türkei Die ethnische und religiöse Minderheit ist dort seit Jahrhunderten und besonders seit der Terrorherrschaft des sogenannten „Islamischen Staates“ und der anschließenden Kriege und Bürgerkriege massiver Verfolgung und Unterdrückung ausgesetzt. Der Bundestag hat das im Januar dieses Jahres als Völkermord eingestuft. Die meisten von ihnen leben deshalb in der Diaspora – in Deutschland sind es 200.000. Auch in Wilhelmshaven und Umgebung gibt es eine große jesidische Gemeinde. Muawiya Ismail ist Vorsitzender des neugegründeten yezidischen Vereines. Mit ihm haben wir über dessen Kundgebung gesprochen, die heute (03.08.) auf dem Wilhelmshavener Rathausplatz stattfinden soll.

Foto: Markus Pettelkau / Radio Jade