Tina Asche: DAZWISCHEN

Gerade erst hat das Marinemuseum in Wilhelmshaven seinen 25. Geburtstag gefeiert, jetzt wurde die Eröffnung der neuen Sonderausstellung zelebriert. „Dazwischen“ heißt die Ausstellung von Künstlerin Tina Asche, die sich mit dem Leben der Marinesoldat*innen beschäftigt. Es ist die dritte Ausstellung im Marinemuseum, die einen rein künstlerischen Ansatz verfolgt, sagt der Leiter des Museums Stephan Huck. Er hofft, dass die Zuschauer*innen über die Fotografien und Interviews eine Verbindung zur Lebenswirklichkeit der Soldat*innen herstellen können.

Die Künstlerin Tina Asche hat bisher keine Berührungspunkte mit der Marine gehabt, sagt sie. Sie hat sich für die Ausstellung „Dazwischen“ über zwei Jahre lang mit verschiedenen Marine-Angehörigen auseinander gesetzt, hat Interviews geführt und viele, viele Fotos gemacht. Die Entstehung der Ausstellung beschreibt sie so:

Gerade dass sie ohne vorherige Erfahrung mit der Marine an diese Ausstellung herangegangen ist, macht diese Ausstellung für sie besonders, sagt Tina Asche.

„Dazwischen“ soll zeigen, wie das Spannungsfeld zwischen der militärischen Verwendung auf der einen und dem zivilen und privaten Leben auf der anderen Seite aussieht. Dabei geht es auch zum Beispiel um Themen wie Vereinbarkeit von Familie und Beruf und das Bild der Soldat*innen in der Gesellschaft. Die Kunst von Tina Asche ist ein Mittel, sich mit diesen Fragen, die die Gesellschaft aktuell beschäftigen, auseinander zusetzen, sagt Stephan Huck.

„Dazwischen“ ist aktuell bis zum 19. November im Marinemuseum in Wilhelmshaven zu sehen.

Foto: Arian Memeti / Radio Jade