Nordwestkunst eröffnet in der Kunsthalle

Mit Kunstwerken von einer künstlich geschaffenen Pfütze bis hin zu einer anleckbaren Karamellskulptur hat die Nordwestkunst in den vergangenen Jahren immer wieder Besucher*innen in die Wilhelmshavener Kunsthalle gelockt. Und auch in diesem Jahr möchte der Wettbewerb wieder die künstlerische Vielfalt der Nordwestregion zeigen und erlebbar machen. Weit über 200 Künstler*innen haben sich beworben, die alle irgendwie einen Bezug zu Wilhelmshaven oder der Region haben. Insgesamt 26 Werke haben es in die finale Runde geschafft und sind jetzt in der Ausstellung zu sehen, zu hören und zu spüren. Für 2023 fiel die Auswahl der Finalisten der Jury besonders schwer, erklärt die Leiterin der Kunsthalle Petra Stegmann.

In diesem Jahr gibt es nicht nur besonders viele junge Künstler*innen die an der Nordwestkunst teilnehmen, sondern auch besonders viele surrealistische Produktionen. Dabei bietet das breite Feld an zeitgenössischer Kunst mehrere Einstiegspunkte, so Christoph Goritz, der Vorsitzende der Kunstfreunde Wilhelmshaven.

Bei der Nordwestkunst wird kein größerer Rahmen und auch kein eindeutiger roten Faden gesetzt. Dadurch gibt es zum Beispiel Kunst, die sich ausschließlich auf Geräusche fokussiert, aber auch Werke, die neue Technologien wie 3D-Druck oder künstliche Intelligenz zum Einsatz bringen, in einer Ausstellung. Sie bietet so ein Abbild der aktuellen regionalen Kunst, sagt Petra Stegmann.

Die Hüpfburg und 25 weitere Werke der Nordwestkunst sind noch bis zum 10. April in der Kunsthalle zu erleben. Außerdem gibt es natürlich noch ein Rahmenprogramm mit Künstlergesprächen, Kunstpicknick und Ausstellungsführungen. Heute (03.03.) Abend gibt es bei der Eröffnung außerdem die Möglichkeit das Kunst-Erleben im direkten Austausch mit vielen der Künstler*innen zu vertiefen. Die Gewinner*innen der Nordwestkunst erhalten übrigens auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, eine eigene Ausstellung in der Kunsthalle zu realisieren.  

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade