„Hart am Wind“: das 8. Norddeutsche Theaterfestival für junges Publikum

Das Reisen in Deutschland ist durch das 9-Euro-Ticket so günstig wie noch nie. Das lädt auch dazu ein, die Jaderegion mit den vielen Deichen und Stränden besser kennenzulernen oder einen Kurz-Trip in die Hansestadt Bremen zu machen. Mitte Juni können sie das Reisen auch mit Theater verbinden, denn dann fängt das 8. Norddeutsche Theaterfestival für junges Publikum „Hart am Wind“ an. Eine Woche lang, vom 12. bis zum 17. Juni wird es elf Produktionen und 30 Vorstellungen in unter anderem Bremen, Oldenburg oder Wilhelmshaven zu sehen geben. Die Stücke befassen sich mit einem breiten Spektrum an Themen, zum Beispiel Klimawandel oder Empowerment, sagt Britta Hollmann, Leiterin der Jungen Landesbühne.

Im Mittelpunkt des Festivals stehen jedoch Kinder und Jugendliche, die zusammen mit den professionellen erwachsenen Schauspieler*innen auftreten werden. Mit „Land sehen“ wird auch ein Theaterprojekt mit  17 Jugendlichen aus Wilhelmshaven, Oldenburg und Bremen vorgestellt. Die Jugendlichen haben sich zum Beispiel in Wilhelmshaven getroffen, Interviews mit Menschen geführt, sowie Gedanken über die Jadestadt und die Gesellschaft gemacht, erzählt Britta Hollmann.

Die Inszenierungen werden zudem von den „Windmacher*innen“ begleitet, also einer Jury aus 12 Kindern und Jugendlichen aus den drei Festivalorten. Diese werden über die Stücke diskutieren und in Nachgesprächen einen Austausch mit dem erwachsenen Fachpublikum suchen, so Hollmann.

Das Festival wird aber nicht nur in Wilhelmshaven und den Großstädten Oldenburg und Bremen zu Gast sein. In der Jaderegion dürfen sich die Besucher*innen auch auf Vorstellungen in Dangast und Neuenburg freuen. „Hart am Wind“ soll das Theater auch für ein junges Publikum aus dem ländlichen Raum erreichbar machen und sie für das Schauspiel begeistern, sagt die Leiterin der Jungen Landesbühne.

Das 8. Norddeutsche Theaterfestival „Hart am Wind“ wird vom 12. bis zum 17. Juni in Bremen, Oldenburg, Wilhelmshaven und Umgebung stattfinden. Informationen dazu gibt es auch noch einmal zum Nachlesen auf der Seite der Landesbühne Niedersachsen Nord.

Foto: Stefanie Meier