Kunstschenkung an die Stadt Wilhelmshaven

[Wilhelmshaven] Christa Marxfeld-Paluszak kennt die Wilhelmshavener Kunstszene gut – seit 50 Jahre mische sie hier schon mit, erklärte sie schmunzelnd. In ihrer Galerie hat sie jetzt (11.11.) eine Sammlung mit 19 Zeichnungen an die Stadt Wilhelmshaven übergeben. Die Zeichnungen sind vom Wilhelmshavener Künstler Heinz Janszen. Dieser starb 1960, Ende der 1980er Jahre hatte Marxfeld-Paluszak gemeinsam mit seiner Witwe eine große Ausstellung seiner Werke organisiert. Die Bilder, die sie jetzt an die Stadt übergeben hat, sind Kohlezeichnungen über das Leben des französischen Dichters Francois Villon, der im 15. Jahrhundert lebte. Dazu Christa Marxfeld-Paluszak:

Was die Leiterin des städtischen Kulturbüros Christina Voigt an den Neuzugängen der städtischen Sammlung von Heinz Janszen so fasziniert, ist die Verbindung zwischen dem Wilhelmshavener Künstler und  dem Dichter Villon:

Die Kohlezeichnungen sind also einzigartig. Auch das Wissen von Marxfeld-Paluszak über den Künstler ist es – sie übergab der Stadt auch alte Zeitungsartikel und das Ausstellungsheft der damaligen Ausstellung in Oldenburg. Den Zeitpunkt für die Schenkung hat sie mit Bedacht gewählt:

Froh ist auch die städtische Kunstsammlung. Dazu Christina Voigt vom Kulturbüro:

Die Bilder der städtischen Sammlung werden auch international ausgeliehen – aus Russland zum Beispiel kamen schon Anfragen. Ob die Bilder so eine weite Reise machen, kann niemand vorhersagen – aber irgendwann finden sie sicher einen Platz in einer Ausstellung in der Wilhelmshavener Kunsthalle. Die Galeristin Christa Marxfeld-Paluszak hat der Stadt eine Schenkung von Werken des Künstlers Heinz Janszen überreicht.

Foto: Olga Thomashoff/ Radio Jade