„Lübeck“ läuft zu letztem Einsatz aus

Am Wilhelmshavener Marinestützpunkt Heppenser Groden wurde es heute Vormittag (17.01.) emotional. die Fregatte F214 „Lübeck“ ist zu ihrem letzten Einsatz ausgelaufen. Vom Heimathafen Wilhelmshaven ist sie jetzt auf dem Weg in Richtung Ägäis aufgebrochen. Dort schließt sie sich der Standing Nato Maritime Group 2 an. Gemeinsam mit der griechischen und türkischen Küstenwache ist sie für die Seeraumüberwachung zuständig. Dass es der letzte Einsatz für die „Lübeck“ ist, fällt dem Kommandanten, Fregattenkapitän Kai Röckel, natürlich schwer:

Mit an Bord ist unter anderem auch Hauptbootsmann Sina Rössig. Sie ist der zweite Funkmeister, Fernmeldebetriebsbootsmann auf der Fregatte „Lübeck“. Für sie ist es der dritte Einsatz. Der Auslauftag bedeutet für sie vor allem viel Stress. Und diese stressigen Phasen gebe es auch immer auf See. Sie beschreibt ihre Arbeit als einen wellenförmigen Vorgang: Von sehr stressigen bis hin zu sehr routinierten, fast schon langweiligen Phasen. Dass es auf der „Lübeck“ der letzte Einsatz ist, realisiert Sina Rössig momentan noch nicht.

Nach vier Monaten in der Heimat ging es heute (17.01.) für die Besatzung der Fregatte „Lübeck“ in die Ägäis zurück. In den letzten vier Jahren nahm die Fregatte dreimal an dem NATO-Einsatz teil. Auf den letzten Einsatz seien sie aufgrund umfassender Instandsetzungen und Prüfungen bestmöglich vorbereitet, so der Kommandant, Fregattenkapitän Kai Röckel. Die „Lübeck“ ist die letzte Vertreterin der Bremen-Klasse F122 und wird nach dem Einsatz auf den Ruhestand vorbereitet.

Jetzt ging es aber erstmal los. Heute Vormittag (17.01.) ist die Fregatte „Lübeck“ zu ihrem letzten Einsatz ausgelaufen. Voraussichtlich im Juni kehrt die Fregatte „Lübeck“ nach Wilhelmshaven zurück.  

Foto: Sophie Saemann/ Radio Jade