BUND übergibt Baum an Jugendzentrum „Point“

Jetzt in der Vorweihnachtszeit tauchen schon die ersten geschmückten Tannenbäume auf. Geschmückte Bäume und Äste gab es zur Winterzeit schon sehr früh, ab dem 18. Jahrhundert wurde es dann mehr und mehr Brauch, Tannenbäume zu verzieren und auch in die Wohnstuben zu stellen. Der besonders in Deutschland verbreitete Brauch hielt über das deutschstämmige englische Königshaus dann schließlich auch weltweit Einzug. Und auch im Jugendzentrum „Point“ in Wilhelmshaven steht seit Montag (04.12.) wieder ein Weihnachtsbaum. Der hat eine besondere Geschichte, sagt Vivien Jehnrich von der BUND-Kreisgruppe Wilhelmshaven.

Der BUND hat bereits in den vergangenen Jahren mehrere Weihnachtsbäume auf Rückstände von Pestiziden untersuchen lassen. In über der Hälfte der Bäume konnten diese Rückstände nachgewiesen werden, deshalb gehen die Tests auch in diesem und den kommenden Jahren weiter. Die Ergebnisse des Tests am von der BUND-Kreisgruppe Wilhelmshaven dafür angeschafften Baum sollen Mitte Dezember vorliegen. Für den Test hat der Baum seine Schuldigkeit getan – und sorgt jetzt im „Point“ für weihnachtliche Vorfreude. Dass der Baum an eine soziale Einrichtung gehen sollte, war dabei von vornherein klar, so Jehnrich.

Auch wenn es bei den Tests um Pestizide geht, ist es aber unbedenklich, den Baum im Jugendzentrum aufzustellen. Und neben vorweihnachtlicher Gemütlichkeit bietet sich nun auch die Möglichkeit, mit den Jugendlichen ins Gespräch rund um Nachhaltigkeit zu treten, sagt auch die Sozialarbeiterin Teresa Scheuer aus dem „Point“.

Sowohl die Vertreter*innen des BUND als auch des „Point“ waren sich am Montag (04.12.) einig, dass eine enge Kooperation sich in Zukunft anbietet. Und auch darüber hinaus bietet die Vorweihnachtszeit im Wilhelmshavener Jugendzentrum einiges, sagt Teresa Scheuer.

Am Montag (04.12.) hat die Kreisgruppe Wilhelmshaven des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) einen Baum ans Jugendzentrum „Point“ übergeben. Dieser stammt aus einem Test auf Pestizide in Weihnachtsbäumen. Die Ergebnisse der Untersuchung sollen Mitte des Monats vorliegen.

Foto: Jan Bredol/Radio Jade