Begegnungsfest am Pumpwerk

Ende Februar hat der russische Angriff auf die Ukraine begonnen. Seitdem toben in Europas zweitgrößtem Land Kämpfe zwischen russischen und ukrainischen Truppen. Viele der rund 44 Millionen Einwohner*innen der Ukraine haben deshalb ihre Heimat inzwischen verlassen. Eine große Zahl hat auch Deutschland erreicht – und auch in der Region sind geflüchtete Ukrainer*innen inzwischen untergekommen. Um sie willkommen zu heißen, aber auch um ihnen Informationsangebote zum Ankommen in Wilhelmshaven zu bieten, wurde gestern (31.05.) ein Begegnungsfest am Pumpwerk veranstaltet. Und das in sehr offener Form, so Rainer Päsler vom Migrationsbüro der Stadt Wilhelmshaven.

Und so gab es ein großes Informationsangebot: Sportvereine, soziale Einrichtungen, die Polizei, das Migrationsbüro, der Verein für kommunale Prävention, die Familienzentren der Stadt, die Musikschule und viele weitere standen zur Verfügung, die Fragen, die Ukrainer*innen hatten, zu beantworten. Sprachmittler*innen halfen dabei, die Sprachbarriere zu überwinden, für die Kinder gab es Spielangebote. Dass so der Tag im Rahmen der Möglichkeiten genossen werden konnte, sei wichtig, solle aber nicht über den Ernst der Lage hinwegtäuschen, so Päsler.

Umso wichtiger also, den Menschen mit offenen Armen und jeder möglichen Hilfe zu begegnen. Die Aufnahme, Unterbringung und Versorgung der Ukrainer*innen habe auch die Stadt Wilhelmshaven natürlich vor Herausforderungen gestellt – die aber gut bewältigt werden konnten.

Es gebe noch viel zu bewältigen, gerade was den Schulbesuch für die geflüchteten Kinder beträfe. Unter anderem gebe es bereits eigene Ukraine-Klassen in einigen Grundschulen, so Päsler. Und sollte der Bedarf sich anzeigen, werde es auch wieder Informations- und Begegnungsangebote geben wie das Fest unter dem Motto „Wilhelmshaven meets Ukraine“ gestern (31.05.) am Pumpwerk.

Foto: Jan Bredol/Radio Jade