Rote Corona-WarnApp – was tun?

Quarantäne, Schnelltest, PCR, Kontaktnachverfolgung – die Corona-Pandemie hat unser aller Wortschatz um einige Vokabeln erweitert. Doch was heißt das alles eigentlich ganz praktisch? Also: wenn die Corona-Warn-App eine Risikobegegnung anzeigt? Der erste Schritt ist dann ganz einfach, weiß Sylke Lübben vom Landkreis Friesland:

Im Schnelltestzentrum angekommen, sollte man die Mitarbeiter*innen dort direkt über den Grund des Erscheinens informieren, auch wenn in den Testzentren natürlich sowieso unter strengsten Hygienemaßnahmen gearbeitet wird. Ist der Abstrich genommen und das Ergebnis positiv, wird dieses Ergebnis per PCR-Test noch einmal kontrolliert. Der direkte Weg sollte aber in die vorläufige Isolation zuhause führen.

Im persönlichen Gespräch werden dann weitere Informationen eingeholt: welche Kontakte hatte die entsprechende Person, hat sie oder Kontaktpersonen Symptome – und falls ja, seit wann?

Es besteht also ein deutlicher Unterschied zwischen der Warnung über Risikokontakte, dem positiven Schnelltestergebnis, der Selbstisolation und der Quarantäne. Erste Handlungsanweisungen erhält Jede*r aber auch direkt im akuten Fall in der Corona-Warn-App. Nachzulesen auch unter coronawarnapp.de. Die App gibt übrigens nur Auskunft darüber, ob Kontakt zu positiv getesteten Personen bestand und nicht über den eigenen Infektionsstatus – das eigene Testergebnis kann also durchaus auch einfach negativ ausfallen. Drei bis fünf Tage später sollten Sie zur Sicherheit aber noch einen weiteren Test machen.

Foto: Annika Kaehler/ Radio Jade