ERLAUBT

GPS stellt neuen Tarifvertrag vor

Tarifverträge sind beschlossene Regelwerke über die Löhne und Gehälter sowie über die Arbeitsbedingungen in einem Unternehmen. Gewerkschaften verhandeln diese gemeinsam mit Beschäftigten und den Geschäftsführungen der Unternehmen. So auch im Fall der GPS Wilhelmshaven. Seit 2016 haben hier Vertreter*innen des Betriebsrats gemeinsam mit der Ver.di ein neues Tarifwerk mit der Unternehmensleitung der GPS verhandelt. Und dabei ist es im Laufe der fünfjährigen Verhandlung auch mal hitzig geworden, erklärt Klaus Puschmann, Geschäftsführer der GPS:

Außerdem wollten alle Parteien ihre Anliegen und Vorstellungen einbringen. Manfred Künzel war von Beginn an bei den Tarifverhandlungen dabei und arbeitet seit vielen Jahren bei der GPS. Er erklärt, dass die Verhandlungen mit unter ganz schön anstrengend waren:

Es galt schließlich mit unter vier unterschiedliche Lohn- und Gehaltssysteme zu verbinden und in einem einzigen Tarifwerk zu vereinen. Denn seit 2002 hatte die GPS Wilhelmshaven keinen Tarifvertrag. Umso glücklicher sind die Verhandlungspartner*innen nun über das neue beschlossene Tarifwerk, sagt Oliver Barth von Ver.di:

Jeder einzelne Vertrag der Mitarbeitenden bei der GPS Wilhelmshaven wird im laufenden Jahr nun geprüft und überarbeitet. Dabei kommen dann auch viele Fragen auf, die bei internen Veranstaltungen, Sitzungen und über andere Kommunikationswege geklärt werden müssen, so Klaus Puschmann:

Nochmal ran an das Tarifwerk will auch die Gegenseite der Verhandlungen, so Manfred Künzel vom Betriebsrat der GPS:

Teilweise 11 Prozent mehr Gehalt bekommen die Mitarbeiter*innen der GPS Wilhelmshaven durch den neuen Tarifvertrag. Die Option das noch einmal zu steigern wollen Ver.di und auch der Betriebsrat bei den nächsten Verhandlungen Mitte 2022 unbedingt wahrnehmen. Nach der fünfjährigen Verhandlung des neuen Tarifwerkes sind aber alle Verhandlungspartner*innen davon überzeugt, das Endergebnis ist gut!