Kultusministerium stellt Plan für Schulbetrieb vor

Am Montag (26.10.) startet der Unterricht in den Schulen nach den Herbstferien wieder. Während der Ferien ist die Zahl der Corona-Infektionen stark gestiegen. Flächendeckende Schulschließungen, wie es sie im Frühjahr gab, sollen jetzt aber vermieden werden, sagt Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne. Er hat heute (22.10.) in Hannover die Maßnahmen vorgestellt, mit denen der Schulbetrieb nach den Herbstferien sicher starten soll. Der Start nach den Sommerferien sei gut gelungen, weil alle sich an die Hygienekonzepte gehalten hätten, so der SPD-Politiker.

Trotzdem könne man nicht ausschließen, dass das Virus auch an die Schulen und Kitas gelange, einfach, weil es sich in der Gesellschaft weiter ausbreitet. Die neuen Empfehlungen sind an die Inzidenzzahlen geknüpft. Steigt die Zahl über 35 können sich alle Schüler*innen mit Angehörigen, die zur Risikogruppe gehören, leichter vom Präsenzunterricht befreien lassen. Wenn die Inzidenzzahl steigt, kommt außerdem die Mund-Nase-Bedeckung auch im Unterricht zum Einsatz.

Außerdem wird regelmäßiges Stoßlüften vorgeschrieben, so das Kultusministerium. Dafür hat es die Formel 20-5-20 festgelegt. Alle 20 Minuten soll das Fenster für fünf Minuten geöffnet werden. So soll der Luftaustausch erfolgen, ohne dass im Klassenraum alle frieren. Nachdem im Frühjahr die Schulen flächendeckend geschlossen wurden, ist es jetzt wichtig, dass die Schulen und KiTas möglichst dauerhaft geöffnet bleiben, sagt Minister Grant Hendrik Tonne.

In Hannover hat Kultusminister Grant Hendrik Tonne heute die neuen Maßnahmen für den Schulbetrieb nach den Herbstferien vorgestellt.