Fazit zum Projekt „Watten-Agenda 2.0“

[Groningen] Das Wattenmeer in Niedersachsen zieht jährlich rund 20 Millionen Gäste aus aller Welt an. Gleichzeitig ist es auch ein sensibler Lebensraum von Pflanzen, Insekten, Vögeln und anderen Lebewesen. Wie das aber miteinander verbunden werden kann, damit beschäftigte sich das Projekt „Watten-Agenda 2.0“. Da haben sich verschiedene Projektträger wie zum Beispiel die Niedersächsische Wattenmeer Nationalparkverwaltung oder die Tourismusagentur Nordsee mit den Regionen Ostfriesland und Friesland ausgetauscht. Und da das Wattenmeer ja nicht hinter Leer endet, waren auch die niederländischen Provinzen Friesland und Groningen sowie niederländische Projektträger dabei. Zum Schutz der Natur konnten alle Beteiligten viel lernen, so Peter Südbeck von der Nationalparkverwaltung in Wilhelmshaven:

Insgesamt beteiligten sich sechs Projektpartner*innen aus Naturschutz und Tourismus aus Deutschland und den Niederlanden. Das Projekt ging über drei Jahre. Und wie der Zusatz „2.0“ im Namen verrät, ist das die zweite Auflage des Erstprojekts, das von 2019 bis 2021 ging. Jetzt wurde beispielsweise ein konkreter Plan erarbeitet, wie Veranstaltungen in der Region Wattenmeer nachhaltiger gestaltet werden können. Dabei gab es – trotz Verzögerungen durch die Corona-Maßnahmen – schon erste Testläufe, erklärt Peter Südbeck:

Auch die Politik habe sich unterstützend verhalten, so Südbeck heute (10.02.) bei der Online-Abschlussveranstaltung der „Watten-Agenda 2.0“. Generell sei das Projekt aus seiner Sicht ein voller Erfolg für den nachhaltigen Tourismus gewesen:

Ob es eine „Watten-Agenda 3.0“ geben wird wurde nicht bestätigt, mit der Zusammenarbeit zwischen den niederländischen und deutschen Regionen, den verschiedenen Verbänden und Institutionen und der Politik waren aber alle Akteur*innen sehr zufrieden.

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