Zentrales betriebsärztliches Impfangebot in Wilhelmshaven vorgestellt

[Wilhelmshaven] Die Entwicklung von Impfstoffen gegen das Coronavirus hat in einem beispiellosen Tempo stattgefunden. Von der Impfung selbst kann man das leider nicht sagen.  Weil es noch  Engpässe in der Produktion und zähe Entscheidungsprozesse gibt, kommt der praktischen Umsetzung vor Ort eine besondere Bedeutung zu. Der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband Jade (AWV) hat deswegen jetzt die betriebsärztlichen Impfangebote gebündelt und in der Marktstraße in Wilhelmshaven ein eigenes Impfzentrum, in Betrieb genommen. AWV-Präsident Tom Nietiedt:

Das Angebot richtet sich an die im AWV organisierten Betriebe und zeigt schon Wirkung – bei der NWO zum Beispiel beträgt die Impfquote mittlerweile über 80 Prozent. Zusätzlicher Impfstoff steht durch die neue Einrichtung allerdings nicht zur Verfügung. Von den für vergangene Woche bestellten 3.200 Dosen konnten nur 500 geliefert werden. Die allerdings konnten besser organisiert und vom fünfköpfigen Team restlos verimpft werden. Bis die Liefermengen steigen, wird hier mit 300-400 Impfungen wöchentlich gerechnet. Die Organisation und  Durchführung des Betriebes ist mit erheblichem Aufwand verbunden, sagt Daniel Löwe von der Offshore Response and Safety GmbH:

Um die im bundesweiten Vergleich außergewöhnlich schnelle Umsetzung möglich zu machen, haben zahlreiche Betriebe und Organisationen zusammengearbeitet. Das Mobiliar zum Beispiel kommt von der WTF und die Kosten für die Einrichtung und den Betrieb des Impfzentrums werden zum Großteil von den Unternehmen getragen. Thomas Getrost von der NWO ist beim AWV im  Arbeitskreis Gesundheit und mit dem Impfzentrum hochzufrieden.

Für die Beschäftigten der über einhundert Unternehmen des Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbandes Jade gibt es seit dem 07. Juni ein zentrales betriebsärztliches Impfangebot, das jetzt der Presse vorgestellt worden ist.