Wilhelmshaven hat Potenzial als „Energiedrehscheibe 2.0“

[Wilhelmshaven] Welche Rolle soll die Stadt Wilhelmshaven in der Wirtschaft in Zukunft spielen? Darüber machen sich Stadt, Land und die Firmen in der Stadt schon lange Gedanken. Für die Initiative „Energiedrehscheibe Wilhelmshaven 2.0“ steht fest: Wilhelmshaven muss sich im Markt der erneuerbaren Energien langfristig positionieren. Die Initiative hat deswegen ein Gutachten in Auftrag gegeben: Die Firma Merkel Energy hat die Chancen und Potenziale von Wilhelmshaven als „Energiedrehscheibe“ analysiert. Christoph Merkel, Geschäftsführer, sagt: Wilhelmshaven ist ein wichtiger Standort für fossile Energie, aber:

Langfristig geht es darum, Deutschland bis 2045 mit grüner Energie zu versorgen – etwa mit grünem Wasserstoff, der mit Naturstrom hergestellt und transportiert wird.  Mittel- oder gar kurzfristig ist das aber gar nicht zu schaffen, so schätzt Christoph Merkel die Lage ein:

Deutschland müsse auf jeden Fall mit Ländern wie den Niederlanden mithalten können, sagt Merkel:

Alte Leitungen müssten erneuert und auf Wasserstoff umgerüstet werden. Dabei müssten auch die Arbeitsplätze erhalten und in die neuen Bereiche transformiert werden. Die Region müsse schließlich auch was davon haben – das betonte Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies.
Für den Import von Stoffen beziehungsweise Wasserstoff ist der Standort Wilhelmshaven jedenfalls ideal, erklärt Christoph Merkel:

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