Busbahnhof ZOB in Jever wird barrierefrei umgebaut

[Jever] Um von A nach B zu kommen nehmen wir oft den Öffentlichen Personennahverkehr, zum Beispiel den Bus. Den können aber längst nicht alle Menschen in der Region problemlos nutzen. Und damit sind jetzt nicht der Ausbau der Netze und die Verbindungen gemeint, sondern das die Bahnhöfe nicht barrierefrei sind. So ist es für Menschen, die im Rollstuhl sitzen oder etwa auch mit einem Rollator unterwegs sind, schwierig bis unmöglich ohne Hilfe den Bus zu nehmen. Der Busbahnhof ZOB Jever wird deswegen ab kommender Woche (28.06.) barrierefrei umgebaut. Was da genau passiert, erklärt Stefanie Pflug, ÖPNV-Koordinatorin des Landkreises Friesland:

Gleichzeitig wird noch der P+R-Parkplatz an der Sophienstraße erweitert. Der Nahverkehr soll also ausgebaut und für alle besser und einfacher werden. Das lässt sich der Landkreis Friesland einiges kosten: 75 Prozent zahlt die Landesnahverkehrsgesellschafft, insgesamt belaufen sich die Kosten auf 800.000 Euro. Dazu Landrat Sven Ambrosy:

Die Umgestaltung sieht übrigens auch mehr Abstellmöglichkeiten für Fahrräder vor. Der Bahnhof und die Tierarztpraxis werden weiterhin normal zugänglich sein. Die Taxistellplätze werden vor das Bahnhofsgebäude verlagert. Vier Monate sollen die Arbeiten andauern – inklusive des Regenauffangbeckens. Eine Ersatzhaltestelle gibt es aber auch, weiß die ÖPNV-Koordinatorin des Landkreises Friesland, Stefanie Pflug:

Ab Montag (28.06) wird in Jever der Busbahnhof ZOB barrierefrei umgebaut – für rund vier Monate werden die Busse dann umgeleitet.