Luca-Schlüsselanhänger für Friesland

[Friesland] Ab Montag (10.05.) können wir in unserer Region von den vorsichtigen Lockerungen profitieren: Außengastronomie, Shopping, Urlaub im eigenen Bundesland ist dann theoretisch möglich. Natürlich spielen Masken und Tests noch eine Rolle – und: die Kontaktverfolgung. So sollen Infektionsketten frühzeitig unterbrochen werden. Niedersachsen nutzt dazu die Luca-App. Damit soll die Kontaktverfolgung übers Smartphone möglich sein. Alternativ zur App können die Daten auf einem Schlüsselanhänger mit QR-Code gespeichert werden. Die hat gestern (06.05.) Björn Mühlena, Bürgermeister der Gemeinde Wangerland, stellvertretend für die Städte und Gemeinden im Landkreis entgegen genommen. Mühlena erklärt, wozu die Schlüsselanhänger gut sind:

6.000 der kleinen Schlüsselanhänger stehen im Landkreis zur Verfügung. Wilhelmshaven war eine der ersten Kommunen, die die App eingeführt hat. Friesland hat schnell nachgezogen. Bisher habe er mit „Luca“ gute Erfahrungen gemacht und gutes gehört, so Björn Mühlena:

Trotzdem wird die Luca-App bundesweit immer wieder stark kritisiert. Mehrere technische Schwächen, aber auch eine bedenkliche Datenschutzlage – das bemängeln Expert*innen. Mit der Kritik musste sich auch Björn Mühlena auseinandersetzen:

Trotzdem ist die Nachverfolgung wichtig.  Wenn nicht digital, dann in der Art, wie wir das aus dem vergangenen Sommer kennen:

Städte und Gemeinden wollen mehr Menschen für die Luca-App begeistern. Für Menschen ohne Handy gibt es kostenlose Schlüsselanhänger, mit denen Sie sich in Restaurants und Co einchecken können. Dafür hat der Landkreis Friesland jetzt 6000 Schlüsselanhänger an seine Kommunen übergeben.