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122 Covid-19-Patient*innen am Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch behandelt

[Friesland] Einige Menschen, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, erkranken so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. In manchen Fällen müssen sie sogar auf eine Intensivstation. Am Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch in Sande sind seit Beginn der Corona-Pandemie 122 Covid-19 Patient*innen behandelt worden. Das hat der ärztliche Direktor des Nordwest-Krankenhauses Sanderbusch Yasser Abdalla jetzt auf einem Pressetermin erklärt. Deren Behandlung führte nicht nur zu einer Belastung des Pflegepersonals und der Ärzt*innen, sondern verursachte auch finanzielle Einbußen, so Yasser Abdalla.

Bereits vor der Pandemie mussten die Krankenhäuser mit einem spürbaren Fachkräftemangel im Pflegebereich umgehen. Und durch die Pandemie verschärfte sich die Situation an den Kliniken weiter. Denn die Behandlung der Covid-19-Patient*innen führe das Pflegepersonal und die Ärzt*innen laut Yasser Abdalla oft an ihre Grenzen.

Momentan geht die Belastung an den Friesland-Kliniken durch Corona-Patient*innen zurück. Sonst lagen 15 Patient*innen im Krankenhaus, jetzt sind es im Schnitt nur noch 10. Der Notfallmediziner am Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch, Henning Fründt, nennt auch den Grund für diese Entwicklung.

Der Landkreis Friesland hat heute (30.04.) über die Corona-Lage informiert. Ein Schwerpunkt war die Situation an den Friesland-Kliniken.

Foto: Markus Pettelkau