Ist das Tragen von Schutzmasken sinnvoll?

Weitestgehend gilt es den persönlichen Kontakt, wegen der schnellen Ausbreitung des Corona-Virus, zu anderen Menschen zu vermieden. Trotzdem ist das im Alltag nicht immer möglich, zum Beispiel im Supermarkt. Dort tragen einige Menschen bereits Schutzmasken, um sich vor dem Virus zu schützen oder um andere zu schützen. Doch was bringen diese Schutzmasken wirklich? Aktuell finden sich in den sozialen Medien so einige Initiativen, die die Verbreitung des Corona-Virus durch selbst genähte Schutzmasken eindämmen wollen. Natürlich ist die Filterwirkung der selbst genähten Stoffmasken nicht mit professionellen Masken der Schutznormen FFP2 und FFP3 vergleichbar, die nur 0,1 Prozent der Partikel durchlassen. Sie bestehen aus festerem Material und haben ein Atemventil. Im Vergleich dazu kommen bei den selbst genähten Schutzmasken aus Baumwolle 74 bis 90 Prozent der Partikel durch. Aber für die Mitmenschen in Pflegeheimen, im Supermarkt, in Bussen und generell im öffentlichen Raum bieten sie einen gewissen Schutz. Denn beim Tragen einer Schutzmaske gelangen weniger Tröpfchen nach außen. Wer keine Schutzmaske parat hat kann auch ein Tuch oder einen Schal schützend vor den Mund wickeln. Zwingend notwendig ist das Tragen einer Schutzmaske nach dem Gesundheitsministerium nur beim medizinischen Personal und bei erkrankten Personen im öffentlichen Raum. Wenn jemand nicht erkrankt ist raten das Gesundheitsministerium und die Weltgesundheitsorganisationen vom Tragen eines Mundschutzes ab.