erlaubt, pixabay

Der Sternenhimmel im Oktober

Autor: Ulrich Beilfuß     

Heute blicken wir auf den Oktober-Sternenhimmel, der mittlerweile von den Herbststernbildern beherrscht wird. Dazu gehört auch Pegasus. Sein großes Sternenquadrat sehen wir nach dem Dunkelwerden im Südosten, wo vormittags die Sonne steht.

An das Pegasusquadrat schließt sich oben links die Sternenkette der Andromeda an. Hier finden wir den berühmten Andromedanebel: Wir schauen vom oberen linken Eckstern des Quadrats um zwei Sterne nach links und dann wieder um zwei allerdings recht lichtschwache Sterne nach oben. Dort schimmert die benachbarte Milchstraße mit einigen hundert Milliarden Sonnen. Besonders eindrucksvolI erscheint die Andromeda-Galaxie im Fernglas.

Ein wenig links über der Andromedakette fällt der aus Sternen gebildete Buchstabe „W“ auf, das Sternbild Kassiopeia.

Kommen wir zu den mit bloßen Augen sichtbaren Planeten: Die Venus ist weiterhin Abendstern. Da sie aber schon bald nach der Sonne untergeht, ist sie in der hellen Abenddämmerung nur schwer erkennbar. – Blickfang dagegen ist immer noch Jupiter. Der Riesenplanet geht allerdings immer früher nach Mitternacht unter. – Knapp zwei Handbreit rechts vom Jupiter ist der schwächer leuchtende Ringplanet Saturn zu finden. – Und am Morgenhimmel zeigt sich im letzten Monatsdrittel ab etwa 6:30 Uhr der selten zu sehende sonnennächste Planet Merkur.

Radio Jade wünscht gute Sicht!