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Der Sternenhimmel im Dezember

Autor: Ulrich Beilfuß

 

Heute blicken wir auf den Sternenhimmel des Monats Dezember.

Mittlerweile zeigen sich am Abendhimmel die typischen Wintersternbilder. Das wohl eindrucksvollste unter ihnen, der Orion, ist jetzt schon ab 21 Uhr im Südosten vollständig über den Horizont geklettert, also dort, wo vormittags die Sonne scheint.Und eine Stunde später zeigt sich hier auch der hellste Fixstern unseres Firmaments, der funkelnde Sirius im Sternbild Großer Hund. Er ist nur knapp neun Lichtjahre entfernt.

Die Linie der drei Gürtelsterne des Orion zeigt nach rechts oben auf einen ebenfalls leuchtkräftigen hellen Stern. Es ist der rötlich erscheinende Aldebaran im Sternbild Stier, auch als „das rote Auge des Stiers“ bekannt.

Gleich über Aldebaran funkelt das Siebengestirn, die Plejaden. Im Fernglas bietet diese Sternenansammlung einen besonders faszinierenden Anblick.

Hoch über uns leuchtet ein riesiges „W“, das markante Sternbild Kassiopeia.

Drei Planeten sind mit bloßen Augen erkennbar: Der Mars ist nach Sonnenuntergang weiterhin auffälliges Gestirn am Südhimmel, also etwa dort, wohin die Satellitenschüsseln gerichtet sind. Unser äußerer Nachbar geht gegen Mitternacht unter. – Schwerer zu finden ist jetzt der Ringplanet Saturn. Noch bis zur Monatsmitte ist er in der Abenddämmerung tief über dem Südwesthorizont für eine knappe Stunde schwach erkennbar. – Unsere sonnennähere Nachbarin, die Venus, strahlt unübersehbar als Morgenstern. Derzeit geht sie um 4:30 Uhr am Südosthorizont auf.