Projekt zur Alphabetisierung in Wilhelmshaven

7,5 Millionen erwachsene Menschen in Deutschland können nicht richtig lesen und schreiben. Das Bundesfamilienministerium und das Bundesbildungsministerium wollen nun dagegen vorgehen. Dafür unterstützen Sie finanziell bundesweit 170 Mehrgenerationenhäuser. So auch das im Wilhelmshavener Stadtteil Bant. Die zuständige Pastorin Anke Stalling ist sich über die Notwendigkeit der Maßnahme bewusst. Denn die Betroffenen scheitern oftmals schon bei den alltäglichsten Alltagssituationen:

Hier läuft die Aktion unter dem Namen „Alpha-Netz Wilhelmshaven“. Das Vorhaben wird neben dem hiesigen Mehrgenerationenhaus von der Volkshochschule, dem Büro für Leichte Sprache und der Stadtbibliothek getragen. Im Mehrgenerationenhaus sollen künftig Alphabetisierungs-Kurse angeboten werden. Dort werden Menschen künftig Lesen und Schreiben lernen. Außerdem gibt es jede Woche vor den Kursen an zwei Nachmittagen ein Lesecafé. Dort können Menschen einfach hinkommen, um sich über das Thema zu informieren. Darüber wollen Stalling und ihr Team aber auch weitere ehrenamtliche Mitarbeiter gewinnen:

Um das neue Angebot gegen Analphabetismus zu etablieren, wird erst mal vermehrt über die sozialen Netzwerke darauf aufmerksam gemacht. So auch auf der Facebook-Seite „Alpha-Netz Wilhelmshaven“. Eine schöne Aktion, die hoffentlich Früchte tragen wird.

 

Foto: Patrick Groß