Polizeiinspektion will mehr Prävention erarbeiten

Die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland hat es in ihrem Bereich mit einem besonderen zweigeteilten Bezirk zu tun. Zum einen gibt es den Landkreis Friesland mit einem geringen, unauffälligen Kriminalitätsaufkommen. Zum anderen ist da die Stadt Wilhelmshaven mit einem auch für städtische Verhältnisse großem Kriminalitätsaufkommen. In jüngerer Zeit kommen noch neue Gefahrenherde auch für kleinere Städte dazu, so Jörn Kreikebaum, Leiter der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland:

Um dem Alltagsverbrechen entgegen zu wirken ist eine gute Präventionsarbeit notwendig. Um dies zielgerichtet zu tun, ist es notwendig, dass die Polizei genau weiß, welche Bereiche einer Stadt gesellschaftlich häufiger mit Problemen konfrontiert ist und welche weniger. Das zu untersuchen nennt sich Sozialraumanalyse und soll dabei helfen, dass sich die Einwohner einer Stadt sicherer fühlen. In Wilhelmshaven ist eine solche Studie zuletzt vor fünf Jahren durchgeführt und angewandt worden. Ein Zeitraum, in dem sich viel verändert haben könnte. Daher könnte die Studie im kommenden Jahr neu aufgelegt werden, sagt Jörn Kreikebaum, Leiter der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland:

Aber nicht nur die direkte Präventionsarbeit soll in der Region verstärkt werden. Auch der Kontakt vor allem mit jüngeren Bürgern soll verbessert werden. Zum Beispiel durch Präsenz in den sozialen Netzwerken: So soll ein Twitter-Account eingerichtet werden.

Es gibt also ein paar Neuerungen bei der hiesigen Polizei im kommenden Jahr. Zudem wird im Frühjahr die neue Kriminalstatistik veröffentlicht.

Bildquelle: Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland